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Willkommen bei uns
in Wasserburg am Inn !
Den aktuellen Pegelstand des Inn bei Wasserburg können Sie beim Hochwassernachrichtendienstes Bayern einsehen: www.hnd.bayern.de
Der direkte Link zum Pegel Wasserburg: www.hnd.bayern.de/pegel/inn/wasserburg-18003004
Im Falle von sehr starkem Hochwasser werden die Stadtverwaltung und die Einsatzleitung nach Möglichkeit an dieser Stelle aktuelle Informationen zur Hochwassersituation bereit stellen.
Direkt vom Krisenstab informiert werden im Ernstfall auch Presse und Medien.
Mit den folgenden Hinweise können Sie sich auf eine Hochwassersituation vorbereiten bzw. ein Hochwasser ggf. besser durchzustehen.
Bauvorsorge betreiben:
Vorbereitende Maßnahmen treffen:
In Einzelfällen notwendig:
Menschenleben vor Sachwerten:
Vorsicht bei Kraftfahrzeugen:
Hochwasser FAQ
Am einfachsten geht dies über den Hochwassernachrichtendienst Bayern auf www.hnd.bayern.de. Die Entwicklung des Pegels ist dort grafisch aufbereitet und auch Prognosewerte werden errechnet. Auch eine eigene App wird angeboten.
Vom Pegelstand sind zahlreiche Maßnahmen abhängig, die durch Erreichen bestimmter Wasserstände ausgelöst bzw. eingeleitet werden. Hierzu zählen beispielsweise das Schließen bestimmter Luken und Klappen, die Aktivierung von Pumpen, das Sperren von Uferwegen oder das Einlegen von Dammbalken.
Drohendes Hochwasser meldet das Landratsamt bereits bei Meldestufe 1 (Pegel 420 cm) an die Stadt bzw. außerhalb der Dienstzeiten direkt an verantwortliche Mitarbeiter. Die Meldestufen 2 und 3 erfolgen bei einem Pegel von 500 cm bzw. 550 cm und haben neben einzelnen pegelabhängigen Maßnahmen für Wasserburg lediglich informativen Charakter.
Spätestens mit Erreichen der Meldestufe 4 (600 cm) tritt ein Krisenstab zusammen, dem unter anderem der Erste Bürgermeister, das Ordnungsamt und die Feuerwehr mit der Einsatzleitung angehören. Der Krisenstab koordiniert den Einsatz der Rettungskräfte und ggf. des Katastrophenschutzes.
Der Hochwassereinsatzplan ist ein detailliertes Handbuch für Behörden und Rettungskräfte, das regelmäßig fortgeschrieben und aktualisiert wird. Inhaltlich ist darin geregelt, was ab welchen Pegelständen von wem zu unternehmen ist und was im Falle bestimmter Gegebenheiten zu veranlassen ist. Da die Sammlung auch alle notwendigen örtlichen und überörtlichen Kontakte sowie private und dienstliche Mobilnummern beinhaltet, kann der Hochwassereinsatzplan für die Bevölkerung nicht zur Verfügung gestellt werden.
Über Sperrungen wird hinsichtlich der Örtlichkeit und dem Zeitpunkt einzelfallbezogen und kurzfristig entschieden. Entsprechend ist eine Vorhersage leider nicht möglich.
Grundsätzlich muss bei einem massiven Hochwasser mit einer Sperrung der Innbrücke für Fahrzeuge und Fußgänger auf jeden Fall gerechnet werden, spätestens aber ab einem Pegel von 600 cm. Auch wenn das Bauwerk nicht gefährdet ist, kann der Einsatz eines Baggers notwendig werden, der an den Pfeilern angespülte Bäume entfernt und entsprechend Bewegungsflächen benötigt.
Durch Ausuferungen des Wuhrbachs kann auch eine Sperrung der Rosenheimer Straße notwendig werden. Auch in diesem Fall wird die direkte Verbindung Burgerfeld - Altstadt unterbrochen. Ein Shuttleservice kann kurzfristig grundsätzlich nicht bereitgestellt werden.
Bei einem extremen Hochwasser muss damit gerechnet werden, dass auch die westliche Stadtzufahrt über die Münchner Straße gesperrt wird und die Altstadt entsprechend in Gänze nicht mehr erreichbar ist.
Nach menschlichem Ermessen ist ein Hochwasserschutz bis zu einem Pegel von rund 750 cm gewährleistet. Dämme und Mauern haben eine Höhe von ca. 760 bzw. 780 cm. Selbstverständlich werden die Rettungskräfte alles Mögliche unternehmen, die Altstadt auch darüber hinaus zu verteidigen, etwa durch die Auflage von Sandsäcken – zumindest solange dies technisch möglich und sinnvoll ist und keine Menschenleben gefährdet werden.
Generell ist aber zu bedenken: Jedes Hochwasser ist eine Naturkatastrophe, deren Entwicklung nicht vorhersehbar ist. Wie schnell Naturkräfte der menschlichen Technik überlegen sein können, das hat sich in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen. Auch in Wasserburg a. Inn beim Hochwasser 2005, nachdem ein alter Kanal freigespült wurde und unvorhersehbar das Wasser unter dem Burgberg in die Stadt gedrückt wurde.
Diese Frage kann Ihnen niemand beantworten. Eine offizielle Warnung bzw. eine Aufforderung von offizieller Stelle wird hierfür zu keinem Zeitpunkt erfolgen. Es liegt im Ermessen jedes einzelnen, welche Sachwerte er wann und wie schützen möchte. Im Einzelfall dürfte dies vor allem davon abhängig sein, wie hoch der Wasserstand bereits ist und welche Prognosen für die weitere Entwicklung des Pegels vorliegen.
Bitte bedenken Sie: Menschenleben gehen in jedem Fall vor Sachwerten! Ist das Wasser bereits da, kann es sprunghaft ansteigen. Durch den Wasserdruck können sich Türen nicht mehr öffnen lassen. Das Wasser kann unter Strom stehen.
Gehen Sie generell kein Risiko für sich und das Leben anderer Menschen bzw. das der Rettungskräfte ein!
Die Stadt kümmert sich im Einsatzfall um eine ausreichende Anzahl an Sandsäcken. Diese werden in erster Linie für die Verteidigung von neuralgischen Punkten für die Rettungskräfte bereit gehalten. Gleichzeitig werden sie aber auch - soweit genügend Ressourcen verfügbar sind - an die Bürgerschaft ausgegeben. Sandsackausgabestellen sind, sofern von der Einsatzleitung keine anderen Stellen bekannt gegeben werden, in der Altstadt der Parkplatz am Gries, für Bereiche südlich der Innbrücke an der Mittelschule am Klosterweg.
Bitte beachten Sie, dass eine Hochwasserabwehr mit Sandsäcken im Fall einer Vollüberflutung ab bestimmten Wasserhöhen und Wasserdrücken nicht mehr sinnvoll ist.
Das ist stark abhängig von der Entwicklung der jeweiligen Hochwassersituation. Einen fest vorgesehenen Zeitpunkt bzw. einen bestimmten Pegelstand gibt es hierfür nicht.
Evakuierungen werden je nach Lage und Örtlichkeit in zwei Stufen durchgeführt. Stufe 1 „interne Evakuierung“ bedeutet, dass sich Personen nicht mehr in Keller und Erdgeschoss aufhalten dürfen (Umzug ins 1. OG). Bei Stufe 2, der „externen Evakuierung“, werden alle Personen gänzlich aus dem Gefahrenbereich verbracht. Die betroffene Bevölkerung wird jeweils mittels Lausprecherdurchsagen informiert und entsprechende Handlungsanweisungen werden mitgeteilt.
Falls eine Evakuierung aus bestimmten Stadtbereichen erforderlich ist, sammeln sich die Betroffenen auf dem Parkplatz Auf der Burg, soweit keine anderen Sammelstellen angegeben wurden.
Der Hochwassereinsatzplan sieht vor, die Betroffenen von den Sammelpunkten aus in die Unterkünfte Badria, Grundschule und Turnhalle Reitmehring sowie Gymnasium zu evakuieren.
Im Regelfall sind die Rettungskräfte bestens gerüstet. Sofern der Einsatz der Bevölkerung sinnvoll und erforderlich ist, wird dies seitens des Krisenstabes über einen Aufruf gestartet. Dabei werden auch die Anlaufstellen für Hilfswillige mitgeteilt.
Je nach Lage und Prognose entscheidet die Einsatzleitung, ob im Rathaus eine Informationsstelle eingerichtet wird. Diese Stelle informiert die Öffentlichkeit soweit möglich persönlich und/oder durch Aushang. Ist die Stelle eingerichtet, ist sie unter der bekannten Telefonnummer der Stadtverwaltung 08071 105-0 erreichbar.
Auch auf diesen Internetseiten (Homepage der Stadt Wasserburg a. Inn) werden im Krisenfall zusätzliche Informationen verfügbar sein. Gleichzeitig wird auch die örtliche Presse zeitnah informiert, um aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen.
Bitte machen Sie sich nicht persönlich vor Ort ein Bild der Situation, wenn Sie nicht selbst betroffen sind. Und wenn Sie Ihre Neugierde trotzdem ins Hochwassergebiet führt, so behindern Sie bitte keinesfalls die Hilfsarbeit der Rettungskräfte.
Betreten Sie keinesfalls die gesperrten Bereiche. Bleiben Sie dem Inn-Ufer fern, denn Schwemmholz kann sich zu lebensgefährlichen Geschossen entwickeln. Den Anweisungen der Hilfskräfte ist stets Folge zu leisten!
Die Webcam zeigt ein aktuelles Bild der Häuserfront am Inn und der Innbrücke.
Ordnungsamt
der Stadt Wasserburg a. Inn
Zimmer Nr. 16, 1. OG
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn
Telefon: 08071 105-16
ordnungsamt(@)wasserburg.de
Stadt Wasserburg a. Inn
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn
TEL: +49 (0) 8071 105-0 (FAX: 105-70)
info(@)wasserburg.de
Touristinfo, Stadt Wasserburg a. Inn
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn
TEL: +49 (0) 8071 105-22 (FAX: 105-21)
touristik(@)wasserburg.de
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