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Willkommen bei uns
in Wasserburg am Inn !
Der Wasserburger Behindertenbeirat...
Für mehr Infos bitte auf die Namen klicken:
Alter: 50 Jahre
Tätigkeit: Rechtsschutzsekretärin in ver.di (vereinten Dienstleistungsgewerkschaft)
Deswegen arbeite ich im Behindertenbeirat mit:
Auf Grund meiner eigenen Behinderung, hat sich der Blick für Betroffene dahingehend verändert, dass man die Welt mit anderen Augen sieht, als ein nicht von Behinderung Betroffener Mensch. Unser gemeinsames Zusammenleben darf nicht durch Barrieren gestört werden.
Der Blick aus unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen kann sicher der Gemeinschaft helfen, hier für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, eine gewisse Zufriedenheit zu schaffen. Gemeinsam hinzuschauen, nach passenden Lösungen suchen und daran zu arbeiten, hat mich bewegt, im Behindertenbeirat mitzuarbeiten.
Auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit, bin ich in den letzten Jahren, verstärkt mit dem Blick auf die Sozialgesetzbücher und im Besonderen mit dem SGB IX (Schwerbehindertenrecht) konfrontiert. Meine Erfahrungen gehen sogar soweit, nicht nur zu schauen, was nicht mehr geht, sondern wie man mit Veränderungen, sein Leben trotz Einschränkungen verbessern kann. Auch hierfür möchte ich den Betroffenen gerne weiter helfen.
Alte: 57
Tätigkeit/Beruf: Hausmeister - Evangelisches Pfarramt Wasserburg
Deswegen arbeite ich im Behindertenbeirat mit:
Die Aufgaben des Behindertenbeirates sind klar definiert und Umfangreich.
Mein Ziel als Beirat ist es, Barrieren im Stadtgebiet und in öffentlichen Gebäuden zu beseitigen. Einfache Sprache für eine gelingende Kommunikation mit Behörden umzusetzen. Eine Inklusion in Schulen und Kitas für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen an Sport- und Freizeitmöglichkeiten zu ermöglichen. Die Rechte und die Teilhabe am Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen stärken und gegenüber der Politik und Verwaltung durchsetzen.
Alter: 43 Jahre
Tätigkeit/Beruf: Diplom Sozialpädagogin FH)
Deswegen arbeite ich im Behindertenbeirat mit:
Ich bin von Amtswegen die Geschäftsführerin des Behindertenbeirats, was bedeutet, dass bei mir alle Fäden des Beirats zusammenlaufen.
Darüber hinaus ist die Gleichberechtigung aller Menschen für mich von großer Bedeutung. Damit Menschen mit und ohne (sichtbare) Behinderung auch gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, müssen Barrieren im Denken und Handeln soweit abgebaut werden, dass dies tatsächlich möglich ist. Diesen Abbau empfinde ich wiederum als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, was aber bedingt, dass alle über bestehende Barrieren informiert oder reflektiert mit ihnen umgehen müssen. Darauf aufmerksam zu machen und auf das Ziel einer selbstverständlichen Berücksichtigung dieser Themen hinzuarbeiten, sehe ich eine wichtige Aufgabe des Behindertenbeirats.
Wir treffen uns regelmäßig zu den unten aufgeführten Terminen von 14 bis 16 Uhr im BürgerBahnhof Wasserburg.
Hier kann Kontakt zu anderen Betroffenen und Angehörigen geknüpft und sich in lockerer Gesprächsatmosphäre – nicht nur zu Fragen zu Behinderung - ausgetauscht werden. Die Beiräte stehen für Fragen und Informationen zu Verfügung und es können auch individuelle Beratungstermine vereinbart werden.
Die nächsten Termine:
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Regelmäßig berichtet der Behindertenbeirat im Stadtrat über aktuelle Themen.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen heute, den Bericht des Behindertenbeirates der Stadt Wasserburg vortragen, welcher für die Amtsperiode 2020-2026 bestellt wurde. Der Behindertenbeirat wurde im Sommer 2020 durch den Stadtrat bestellt und setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Frau Anita Förtsch, Herrn Ingo Hesse und meiner Wenigkeit, Doreen Bogram. Wir werden beratend von Herrn Wolfgang Slatosch, welcher schon in der letzten Amtsperiode Mitglied im Behindertenbeirat gewesen ist und unserer Geschäftsführerin, Frau Ethel-D. Kafka unterstützt.
Da wir alle das erste Mal, die Arbeit im Behindertenbeirat vertreten, mussten wir uns relativ schnell einen Überblick über die schon laufenden Themen, wie zum Beispiel Anbindung des ÖPNV an das neue Großklinikum Gabersee oder den barrierefreien Weg unter den Arkaden am Marienplatz verschaffen. Aber auch neue Themen, wie zum Beispiel die Bekanntmachung des neuen Behindertenbeirates, oder die Weiterführung des Kontaktcafés mussten schnell in Angriff genommen werden. Unser Ansporn war und ist es auch heute noch, den Behindertenbeirat weiter bekannt zu machen und als eine feste Institution für die Betroffenen und deren Angehörige zu installieren.
Um alle unsere Aufgaben gut zu bearbeiten, treffen wir uns einmal im Monat. Durch die jeweils aktuellen Situationen in der andauernden Pandemie, waren unsere Sitzungen in der Vergangenheit per Videokonferenz geprägt. So langsam finden unsere Treffen aber auch wieder in Präsenz statt. Das bestehende Kontaktcafé, welches ebenfalls einmal im Monat, im Cafecito, am BürgerBahnhof stattfindet, musste aber erst einmal auf Eis gelegt werden.
Kommen wir nun zu einigen Themen etwas ausführlicher, welche unsere Arbeit begleiten:
Das Thema ÖPNV- Anbindung an das Großklinikum Gabersee nimmt einen großen Stellenanteil bei unserer Arbeit ein. Hieß es am Anfang noch, durch die beiden alten Geschäftsführungen der in der Stadt befindenden Krankenhäuser und allen Beteiligten „dass für den ÖPNV-Anschluss, die Stadt Wasserburg verantwortlich sei!“ so ist nunmehr eine neue Trennwende zu diesem Thema für uns erkennbar. Mit Wechsel in den beiden Geschäftsführungen der Kliniken kam wieder etwas mehr Wind in diese ganze schon so lange andauernde Debatte. Sicher war aber auch der Antrag der Stadträtin und Seniorenbeauftragten Frau Kayser-Büker vom Sommer 2021 mit ausschlaggebend, dass wir uns im Herbst 2021mit allen in diesem Verfahren Beteiligten, noch einmal zu einem Ortstermin in Gabersee getroffen haben. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bedanken, dass man uns die Möglichkeit gegeben hat, hier unsere Bedenken und Ideen mit anzubringen. Uns ist schon klar, dass Probleme, die bei der Planung, weit vor dem Beginn des Neubaus, gemacht wurden, nicht von heute auf morgen, verändert werden können. Aber, und das ist das Entscheidende, wir werden sicher kurzfristige und mittelfristige Zwischenlösungen finden, um dann in allzu naher Zukunft, eine endgültige Lösung für das Problem zu haben. Wichtig ist, dass wir Alle an dem Thema weiterarbeiten und es gemeinsam lösen wollen.
Was haben wir bis heute noch so erreicht?
Bei der Vorbereitung auf den heutigen Bericht, kamen bei mir erst einmal Zweifel, ob wir überhaupt noch andere Problemfelder bearbeitet haben. Ein Blick in unsere Sitzungsunterlagen haben mich eines Besseren belehrt.
Nehmen wir da zum Beispiel das Thema „Sitzmöglichkeiten“ an den unterschiedlichsten Stellen in der Stadt, so ist dies mit Erfolg passiert. Wer die Ledererzeile mal dahingehend betrachtet, der wird feststellen, dass es hier mehr Sitzmöglichkeiten gibt. Aber auch unser Bankerl am Köbingerberg, ist installiert. Zwar muss hier, öfters als an anderer Stelle in der Stadt, das Bankerl repariert werden, was aber in Zusammenarbeit mit Frau Stadtbaumeisterin Hermann und dem Bauhof, kein größeres Problem darstellt. Immer dann, wenn wir wieder an Frau Hermann herangetreten sind, dass das Bankerl repariert werden musste, so war dies zeitnah durch den Bauhof auch geschehen. An dieser Stelle, ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter des Bauhofes und Frau Hermann. Bitte geben Sie unser Dankeschön an alle Beteiligten weiter. Für jeden von uns, der den Köbingerberg nicht so leicht begehen kann, ist eine intakte Bank, auf der man sich ausruhen kann, Gold wert.
Nicht immer ist es leicht, mit einem Rollstuhl, Rolator oder aber auch Kinderwagen, sich in der Ledererzeile gut fortzubewegen. Zur Zeit wird an verschiedenen Stellen in der Ledererzeile geprüft, ob das Überqueren der Straße barrierefrei gelingen kann. Da wo es Möglichkeiten der Absenkung des Bürgersteiges gibt, wird dieses auch umgesetzt.
Es sind nicht immer unsere eigenen Wahrnehmungen, wo etwas zur Barrierefreiheit verändert werden muss und kann. Auch persönliche Belange von Bürgerinnen und Bürgern werden an uns herangetragen, welche wir dann gemeinsam mit den Betroffenen und den Verantwortlichen der Stadt zur Zufriedenheit Aller zu lösen versuchen. Damit uns die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wasserburg auch ansprechen können, haben wir seit einigen Monaten, auf unserer Internetseite der Stadt Wasserburg, für etwas mehr Inforationen gesorgt. An dieser Stelle gilt unser Dank auch Herrn Hiebl, der unsere Ideen versucht umzusetzen. Auch hier gilt es, einmal mehr Dankeschön zu sagen. Schauen Sie doch einfach mal auf unserer Seite vorbei. Für Anregungen und Kritik sind wir jederzeit offen.
Mit einem Flyer sowie einer Postkartenaktion haben wir weiter versucht, einen Grundstein dafür zu legen, uns bekannter zu machen. Der Flyer stellt den Behindertenbeirat vor und mit den Postkarten versuchen wir, das Kontaktcafé besser noch bekannter zu machen. Auch unsere Teilnahme am Bürger-Bahnhofsfest in 2021 sowie am Nationenfest vor ein paar Tagen, ist der Versuch hier, mehr für unsere Öffentlichkeitsarbeit zu tun.
Was wollen wir zukünftig noch erreichen?
Wir werden dran bleiben, was das Thema- ÖPNV-Anbindung betrifft und hier die Verantwortlichen auch zukünftig an ihre Zusagen und Versprechen erinnern. Das Kontaktcafé soll zukünftig auch durch Veranstaltungen zu bestimmten Themen der Betroffenen genutzt werden. Es soll eine Anlaufstelle der Betroffenen und Angehörigen werden. Auch hier werden wir in der Zukunft mit allen caritativen Einrichtungen der Stadt zusammenarbeiten. Unsere Öffentlichkeitsarbeit muss dringend verbessert werden. Immer frei nach dem Motto „tue Gutes und rede darüber!“ Dieser Part ist wohl eines der schwierigsten für uns, da wir Alle nicht gerne im Rampenlicht stehen, sondern lieber anpacken und Probleme mit den Beteiligten lösen wollen.
Für die Zukunft gilt es, dass wir uns weiter einmischen werden, wo es um Belange von Betroffenen geht. Wir möchten uns, für Ihre Aufmerksamkeit bedanken und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Es ist Mittwoch, der 25.11.2020 und im Sitzungssaal im Rathaus macht sich eine gewisse Neugierde der Anwesenden breit. Es ist die konstituierende Sitzung des neu bestellten Behindertenbeirates für die Amtsperiode 2020-2026.
Der 2. Bürgermeister, Werner Gartner begrüßt alle Anwesenden und stellt noch einmal, die Aufgabe und Notwendigkeit des ehrenamtlichen Gremiums dar. Durch die Geschäftsführerin, Frau Ethel-D. Kafka wird die Arbeit aus der vorangegangenen Amtszeit berichtet.
Schnell wird erkennbar, dass ein Thema, auch uns im neuen Beirat begleiten wird. Schon lange wird darüber diskutiert, ob am neu entstehenden Klinikbau in Gabersee, der ÖPNV bis zum Eingang fährt, oder nicht. Seit 2016 wird immer wieder durch den Behindertenbeirat darauf verwiesen, dass es eine Anbindung hierzu geben muss. Die Gründe, warum es nicht mit berücksichtigt wird, sind vielfältig. Aber irgendwie muss es doch hierfür Lösungsansätze geben, oder?
Mittlerweile sind viele Monate vergangen und es scheint, etwas Bewegung in diese Angelegenheit zu kommen. Mittlerweile gab es ein erneutes Treffen, aller Beteiligten vor Ort. Und siehe da, es darf über die verschiedensten Möglichkeiten nachgedacht werden und der Austausch lässt hoffen, dass es bei Inbetriebnahme, vielleicht doch der Bus direkt vor der Tür des Haupteinganges halten kann. Wir Beiratsmitglieder werden auf jeden Fall dran bleiben und alles versuchen, dass es klappt.
Aber auch so manches andere Thema, wie zum Beispiel das aufstellen von „Bankl“ in der Stadt, welche zum ausruhen von Gehbehinderten und älteren Menschen benötigt werden, sind mittlerweile zur Verfügung gestellt und aufgebaut.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei der Stadt Wasserburg und hier insbesondere bei Frau Stadtbaurätin Mechthild Herrmann und Herrn Hiebl für die gute Zusammenarbeit bedanken. Immer da wo es geht, stehen sie uns mit Rat und Tat zur Seite.
In Wasserburg gibt es viele soziale und caritative Einrichtungen. Auch hier versucht der Behindertenbeirat Kontakt zu halten und trifft sich mindestens einmal im Jahr zum Vernetzungstreffen mit allen Beteiligten.
Es ist aber auch notwendig, dass wir als Beiräte, den Kontakt zu unserem Klientel haben, und so in den Austausch mit Betroffenen kommen. Daher ist es gut, dass unser Kontaktcafé so langsam bekannt wird. Wir treffen uns immer, am ersten Mittwoch im Monat, von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Cafesito am Bürgerbahnhof. Die Termine hierzu können auch auf der Internetseite nachgelesen werden.
Nur wenn wir wissen, wo es Veränderungswünsche oder Probleme gibt, können wir uns dem annehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Wir freuen uns, auf Ihren Besuch.
Sie haben Fragen oder ein Anliegen? Dann schreiben Sie uns doch einfach:
Auch über unsere Geschäftsstelle, den BürgerBahnhof Wasserburg, können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
BürgerBahnhof Wasserburg
Bahnhofsplatz 14
Telefon 08071 5975286
Stadt Wasserburg a. Inn
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn
TEL: +49 (0) 8071 105-0 (FAX: 105-70)
info(@)wasserburg.de
Touristinfo, Stadt Wasserburg a. Inn
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn
TEL: +49 (0) 8071 105-22 (FAX: 105-21)
touristik(@)wasserburg.de
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