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Willkommen bei uns
in Wasserburg am Inn !
Die Schanze war ein den Befestigungsanlagen der Stadt vorgelagertes Bollwerk. 1615 wurde die Anlage westlich der Altstadt als Bergbastion bezeichnet.
Während 30-jährigen Krieges wurde die Schanze ausgebaut und verstärkt.
Zuletzt wurde das Bauwerk 1800 bei der Schlacht von Hohenlinden als Verteidigungsanlage genutzt. Danach wurde es abgetragen.
Ein Leprosenhaus wird 1443/1451 erstmals erwähnt.
In der städtischen Leprosenhausstiftung St. Achatz wurden Leprakranke sowie andere ansteckend Erkrankte außerhalb der Stadt gepflegt.
Ab 1860 wurde das Gebäude als Kurbad neu gebaut. Später wurde es als Schülerheim und heute von der Volkshochschule genutzt.
St. Achatz ist die Kirche des ehemaligen Siechen- oder Leprosenhauses.
Trotz ihrer schweren und ansteckenden Krankheiten wurde den „Siechen“ mit dieser Kirche die Möglichkeit gegeben, an Gottesdiensten teilzunehmen.
Die Kirche wurde 1483 bis 1485 gebaut. Umfassende Umgestaltungen erfolgten 1621 bis 1625 und 1853 im Stil der Neugotik.
Die frühmittelalterliche und turmhügelartige Burganlage des 9. Jahrhunderts diente der Sicherung des von dort aus gut einsehbaren Innübergangs und des vorbeiführenden Handelsweges.
Die heute dort stehende Kosaklinde ist nach der bedeutenden Wasserburger Medizinerfamilie benannt.
Am Achatzberg gibt es Siedlungsfunde, die auf die Späthallstatt-Frühlatènezeit zurückgehen.
Der Aussichtsturm wurde 1854 geplant und durch Baumeister Geisberger als „Observationsturm“ ausgeführt.
Der Turm entstand als eine der ersten Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs.
Der Schlüssel zum Turm kann gegen Pfand in der Touristinfo ausgeliehen werden
Schloss Weikertsham ist ein Herrensitz des 16. Jahrhunderts mit einst umfangreichen Gütern.
Erster nachweisbarer Eigentümer ist die Wasserburger Ratsfamilie Pallinger. Seit 1614 war es im Besitz der nicht geadelten Rats- und Handelsfamilie Reiter.
An der Fassade befinden sich eine Sonnenuhr und Fresken mit Allianzwappen der Familien Reiter/Gumpelzheimer.
Die ersten Wasserkraftprojekte am bayerischen Inn gehen bis in das Jahr 1912 zurück und dienten der Aluminiumindustrie in Töging.
1936 bis 1938 wurden die Staustufen Wasserburg, Gars und Teufelsbruck durch die Innwerk AG zur Erzeugung elektrischer Energie gebaut.
Im Staubereich hat sich ein Auwald gebildet, der ein wertvolles Naturschutzgebiet ist.
Das psychiatrische Krankenhaus wurde 1883 als „Kreis-Irrenanstalt“ für anfänglich 500 Patienten aus dem gesamten Bezirk Oberbayern gebaut.
Die Anlage im Pavillonstil entwarf der Wasserburger Baumeister und Architekt Johann Rieperdinger.
Die Bauarbeiten wurden im Akkord innerhalb eines Jahres abgeschlossen.
Die Kirche St. Raphael wurde 1893 im neuromanischen Stil gebaut.
1876 wurde die Bahnstrecke Rosenheim - Mühldorf eröffnet. Zeitgleich wurde der Bahnhof im Stadtteil Reitmehring in Betrieb genommen, der seit jeher „Wasserburg“ genannt wurde.
1905 erfolgte die Fertigstellung der Lokalbahn Wasserburg - Ebersberg, im Volksmund „Filzenexpress“ genannt. Drei Jahre zuvor wurde bereits der Bahnhof „Wasserburg Stadt“ mit Eröffnung der Altstadtbahn ans Bahnnetz angeschlossen. Diese Strecke ist seit einer Gleisunterspülung 1987 außer Betrieb.
2006 bis 2010 wurden das Empfangsgebäude und das Bahnhofsumfeld umfassend saniert.
Der Ort wird 807 erstmals erwähnt.
Um 1070 wurde die Benediktinerabtei errichtet und bereits kurze Zeit später fast vollständig wieder zerstört. Um 1125 erfolgte deshalb die Neuerrichtung.
1646 während des 30-jährigen Krieges gab es Verwüstungen und einen Brand.
1803 wurde die Abtei aufgehoben.
Die noch heute zum Teil in den ehemaligen Klostergebäuden beheimatete Einrichtung für Menschen mit Behinderung (Stiftung Attl) wurde 1873 durch die Barmherzigen Brüder gegründet.
Um 1070 wurde die Benediktinerabtei errichtet und bereits kurze Zeit später fast vollständig wieder zerstört. Um 1125 erfolgte deshalb die Neuerrichtung.
Der Hochaltar der Klosterkirche ist um 1470 entstanden. Wolfgang Leb schuf 1509 die bedeutenden Stiftergräber.
Während und gegen Ende des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) wurde die Anlage verwüstet. Die neu errichtete Kirche mit neun Altären wurde 1715 geweiht.
Das Kircheninnere wurde 1710 bis 1792 in der Übergangszeit zwischen Barock und Rokoko ausgestaltet.
Nach dem Abriss einer Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert wurde 1850 die neugotische Gedächtniskapelle errichtet.
Die Wallfahrt geht auf ein 1628 im Inn bei Elend aufgefundenes Kreuz zurück. Das Kreuz befindet sich heute in der Pfarrkirche St. Michael in Attel.
Im Inneren der Kapelle gibt es Votivtafeln aus dem Jahr 1788 mit Bezügen zum „wundertätigen Kreuz“.