Stadt Wasserburg am Inn

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Sehenswürdigkeiten in der Altstadt

Die unter Ensembleschutz stehende Wasserburger Altstadt ist in ihrer Gesamtheit eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Einige bau- und kulturgeschichtlich besondere Gebäude stellen wir hier vor.

Rathaus

Ein erstes Rathaus wurde wohl frühestens um 1300 an dieser Stelle errichtet. Der heutige Bau wurde in seinen mittelalterlichen Teilen zwischen 1457 und 1459 von dem Wasserburger Baumeister Jörg Tünzl weitestgehend neu errichtet. Das Rathaus hat sich trotz vielfältiger späterer Umbauten und Erneuerungen seinen spätgotischen Charakter bewahrt. Es enthält den großen Rathaussaal mit einer bedeutenden historistischen Ausmalung von Maximilian von Mann von 1903-1905, den kleinen Rathaussaal, die alte Ratsstube, mit einer reich beschnitzten Balkendecke und Wandmalereien von 1564 und die ehemaligen Räume des Stadtarchivs mit einer Möblierung des frühen 17. Jahrhunderts.

Museum Wasserburg

Das Museum Wasserburg befindet sich in zwei ausgedehnten mittelalterlichen Patrizierhäusern im Zentrum der Stadt (Herrengasse 15, 17). Insbesondere im Haus Herrengasse 15 haben sich noch zahlreiche Baudetails aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte des Hauses erhalten, darunter manieristische Wandmalereien von 1565 in der Wohnhalle im ersten Obergeschoss.

Frauenkirche mit Stadtturm

Die Frauenkirche ist ein bedeutender Bau der Frühgotik mit Resten von Netzgewölben und qualitätvoller Bauplastik aus der Zeit um 1386. Der Turm an der Westseite der Kirche wurde 1502/03 von dem Wasserburger Baumeister Wolfgang Wiser stark erhöht und diente seitdem auch als städtischer (Feuer-) Wachturm. Das Gnadenbild der Madonna im Hochaltar entstammt der Zeit um 1420/30. Der Innenraum der Kirche wurde erst 1750-53 barockisiert und von Johann Paul Kurz d. J. mit zahlreichen Wand- und Gewölbebildern mit Bezug zur Kirchenpatronin ausgestattet.

Kernhaus

Das nach der Wasserburger Patrizierfamilie Kern benannte Gebäude gegenüber dem Wasserburger Rathaus besteht aus mehreren mittelalterlichen Häusern. Um 1735/40 erhielten diese im Auftrag der damaligen Besitzer eine gemeinsame spätbarocke Stuckfassade - eine der bedeutendsten in Süddeutschland - durch den kurfürstlichen Hofstuckateur Johann Baptist Zimmermann oder seine Werkstatt.

Innbrücke

Die Innbrücke oder Rote Brücke wird erstmals 1204 genannt, sie war aber wohl bereits im späten 11. oder im frühen 12. Jahrhundert vorhanden. Die Brücke bestand bis in die jüngste Vergangenheit vollständig aus Holz, bis in die Barockzeit besaß sie in der Mitte ein Wachhaus und vor dem Brucktor eine Zugbrücke. Sie wurde im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach neu errichtet. Der derzeitige Bau von 1982/83 lehnt sich an das Erscheinungsbild der Brücke vor dem 19. Jahrhundert an.

Brucktor

Das Brucktor wurde 1470/71 von dem Wasserburger Baumeister Wolfgang Wiser erneuert. Zuvor bestand an dieser Stelle wohl bereits mindestens ab der spätromanischen Zeit ein Torbau. Der quadratische, zinnenbekrönte Torturm besitzt an seiner Südseite ein großformatiges Wandgemälde von 1568 mit zwei geharnischten Wächtern, das auf seine Wehrhaftigkeit anspielt.

Heiliggeist-Spital mit Kirche

Das Wasserburger Heilig-Geist-Spital diente von 1338/41 bis 1971 etwa 630 Jahre lang der Unterbringung alter und nicht arbeitsfähiger Wasserburger Bürger. Das Gebäude beherbergt heute die umfangreiche und bedeutende lokalgeschichtliche Sammlung "Wasserburg aus fünf Jahrhunderten" von Bernd Joa. Die zugehörige Spitalkirche geht im Kern wohl noch in die Gründungszeit des Spitals zurück und besitzt ein spätgotisches Netzgewölbe und Reste ihrer spätgotischen Ausstattung.

Altes Mauthaus

Das Alte Mauthaus war der erste Sitz des staatlichen Zolleinnehmers in Wasserburg, des Mautners. Der aus mehreren Häusern bestehende Gebäudekomplex geht in seinem südöstlichen Teil noch in die frühgotische Zeit zurück. Nur dieser Teil, ein mehrgeschossiger Saalbau, und das nordöstliche Haus mit mehreren Renaissance-Erkern sind als Bestandteile der frühen staatlichen Verwaltung anzusehen, die an dieser Stelle bis 1496 ihren Platz hatte.

Neues Mauthaus

Das Neue Mauthaus diente von 1496 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Sitz des staatlichen Zolleinnehmers. Das stattliche Haus besitzt einen spätgotischen Eckerker mit einer qualitätvollen, wappenhaltenden Engelsbüste und Laubengänge im Erdgeschoss.

Ganserhaus (Galerie des AK 68)

Das nach den letzten privaten Besitzern benannte Bürgerhaus (Schmidzeile 8) wurde zwischen 1970 und 1977 durch den Arbeitskreis (AK) 68 Künstlergemeinschaft Wasserburg am Inn e.V. restauriert und dient seitdem als Galerie mit mehreren Künstlerateliers. Die Fassade bietet mit ihren beiden Erkern und der wieder freigelegten Bemalung von 1555 ein anschauliches Bild eines Wasserburger Bürgerhauses im 16. Jahrhundert.

Freidhoferstiege/Friedhofstiege

Die Geschichte der sogenannten Freidhoferstiege/Friedhofstiege an der Nordseite der Michaelskapelle reicht mit dieser bis in das 14. Jahrhundert zurück. Die Treppe verband die beiden Geschosse der Kapelle und stellte zudem eine wichtige Verbindung zwischen dem Burgberg und dem Friedhof um die Stadtpfarrkirche St. Jakob dar.

Herzogliches Schloss

Die Burganlage wurde 1085-1088 erstmals als Wazzerburch erwähnt. Sie war ursprünglich Sitz der Wasserburger Grafen und ab 1247 im Besitz der Wittelsbacher, welche die Burg vor allem in Krisenzeiten als kurzzeitige Residenz nutzten. Die Burganlage wurde 1526-1537 durch Herzog Wilhelm IV. erweitert. Heute ist im Herzoglichen Schloss und in weiteren Gebäuden der Anlage ein Seniorenheim untergebracht.

  • Lage: Auf der Burg 3 zeigen
  • Position im Stadtplan: 12

Gebäude der Burganlage (östlicher Teil)

Am Straßenknick auf der Burg stand bis 1809 das Innere Burgtor als Bestandteil des geschlossenen Befestigungssystems, Zudem sicherte 50 Meter östlich (nähe Freidhofer Stiege) ein Burggraben mit Zugbrücke die Einfahrt, der 1902 aufgefüllt wurde. Die einzigen Fahrwege durch die Handelsstadt verliefen bis zum 19. Jahrhundert über Innbrücke und Burg. Der Bergfried (Hauptturm) im Burghof diente als Geschützturm und wurde bereits 1779 abgebrochen.

  • Lage: Auf der Burg zeigen
  • Position im Stadtplan: 13

Gwelb

Das von der Treppe der Berggasse aus sichtbare Gewölbe ist Teil der bis zum 19. Jh. befahrbaren Furt zwischen Stadt und Burg. Spätestens seit dem 16. Jh. führte die als "Furtaller Berg" bezeichnete unbefestigte Straße durch das Gewölbe und trat nach einer Rechtsbiegung auf der Burg straßenmittig wieder zu Tage. Mit dem Bau der Neustraße 1852 verlor der Fahrweg seine Bedeutung. Das Gewölbe wurde vermauert, der burgseitige Austritt verfüllt und aus der ehemals mit Fuhrwerken befahrbaren Straße wurde ein Fußweg.

  • Lage: Berggasse zeigen
  • Position im Stadtplan: 14

Getreidekasten

Mit dem Bau des Getreidekastens erweiterte Herzog Wilhelm IV. die Burganlage zwischen 1526 und 1529 erheblich. Der Speicher diente hauptsächlich als Getreidereserve für die Hauptstadt München. Heute ist in dem Gebäude ein Seniorenheim untergebracht.

  • Lage: Auf der Burg 9 zeigen
  • Position im Stadtplan: 15

Land- und Pfleggericht

Das Gebäude war Sitz der ab 1295 nachweisbaren Landrichter und Pfleger. Die Landgerichtsbarkeit (Hochgerichtsbarkeit) und die Stadtgerichtsbarkeit (Niedergerichtsbarkeit) kumulierten ab dem 15. Jahrhundert regelmäßig in der Person der Stadt- und Landrichter. Nach Auflösung der Pfleggerichte zu Beginn des 19. Jh. war der Bau Sitz des Bezirks-/Landratsamtes bis zur Auflösung des Landkreises Wasserburg 1972. Heute hat hier das Vermessungsamt seinen Sitz.

  • Lage: Auf der Burg 6 zeigen
  • Position im Stadtplan: 16

Gebäude der Burganlage (westlicher Teil)

Am westlichen Ende der Burganlage (Auf der Burg 17)  befand sich bis 1813 die Rentamtswohnung der staatlichen Finanzverwaltung, die später durch das schräg gegenüberliegende, ehemalige staatliche Gefängnis, die Eisenfrohnveste (Auf der Burg 8) genutzt wurde. Unmittelbar an diese Gebäude schloss sich bis 1810 das Mittlere Burgtor an. 200 Meter westlich sicherte das Äußere Burgtor die Einfahrt in Burg und Stadt.

  • Lage: Auf der Burg zeigen
  • Position im Stadtplan: 17

Michaelskapelle

1378 erging die bischöfliche Genehmigung für die Schaffung einer mannshohen Gruft zur würdigen Bewahrung von Totengebeinen. Tatsächlich errichtete die Bürgerschaft ein deutlich größeres Bauwerk mit zwei übereinanderliegenden Kirchenräumen. 1501-1502 musste die Doppelstockkirche wegen Baufälligkeit neu gebaut werden. 1810 wurde im Rahmen der Profanisierung die Turmspitze abgebrochen.

Lateinisches Schulhaus, später Mesnerhaus

Eine Schule bestand bei St. Jakob bereits in der Mitte des 13. Jahrhunderts, eine lateinische Schule wird in Unterscheidung zu deutschen Schulen erstmals in der Mitte des 16. Jahrhunderts genannt. Der Schulhaus(neu)bau erfolgte 1490. Das Gebäude südlich der Pfarrkirche wurde angeblich 1589 neu errichtet und diente bis 1793 als Lateinschule und Wohnsitz des Schulmeisters, der zugleich Chorregent war. Später wohnte hier der Mesner von St. Jakob. Älteste Nachweise für ein Mesnerhaus liegen durch eine Baurechnung und ein Mesnerbuch aus den Jahren 1489/1490 vor. Nachdem die Stadt 1787 eine erste kommunale Schule einrichtete, fand die Lateinische Schule mit dem Tod des Chorregenten Sebastian Diez 1793 ein vorläufiges Ende.

 

Stadtpfarrkirche St. Jakob

1255 wird die im Bau befindlichen Kirche erstmals erwähnt. 1339 wurde sie wohl durch einen Brand zerstört. Ab 1410 wurde die Kirche durch die Baumeister Hans Stethaimer dem Älteren, Stefan Krumenauer und Wolfgang Wieser neu gebaut. Die berühmte Kanzel der Gebrüder Zürn ist 1638 fertiggestellt worden.

Pfarrhof

Der Wasserburger Pfarrhof bei St. Jakob wird 1416 urkundlich erstmals erwähnt. Zahlreiche Stiftungen haben in den Folgejahren die finanzielle Ausstattung gesichert. Es handelt sich um ein mächtiges Gebäude mit steilem Krüppelwalmdach. Dieses ist weitgehend noch im Zustand der Neuerrichtung durch den Wasserburger Baumeister Wolfgang Wiser 1496/97 erhalten. Im Inneren besitzen noch zahlreiche Räume zum Teil beschnitzte Holzbalkendecken aus dieser Zeit. Neben dem vom Pfarrer bewohnten Haus wird in älteren Beschreibungen auch der Platz vor dem Portal am Kirchturm als Pfarrhof bezeichnet

Stadtmodell

Die Stadt im Miniaturformat zum Anfassen - das Bronzemodell gibt schnelle Orientierung über Gebäude und Gassen der Altstadt. Das Modell wurde 2018 vom Wasserburger Künstler Wilhelm Zimmer geschaffen.

Lage: Schustergasse zeigen
Position im Stadtplan: A

Altstadtfriedhof

Der Altstadtfriedhof wurde 1544 angelegt, nachdem der alte Friedhof an der Pfarrkirche St. Jakob zu klein wurde. Das Leichenhaus wurde 1837 gebaut und die Friedhofskapelle 1851 eingeweiht. 1855 erfolgte der Bau des Portals unter Verwendung alter wertvoller Grabplatten.

Altstadtbahnhof

1902 wurde der Altstadtbahnhof mit Inbetriebnahme der Altstadtbahn nach Reitmehring eröffnet. Dadurch erfolgte der Anschluss an die Strecken Rosenheim-Mühldorf (bestehend seit 1876) und Wasserburg-Ebersberg (ab 1905). Die Altstadtstrecke ist seit einer Unterspülung der Gleise am Inn-Steilhang 1987 außer Betrieb. Der Busbahnhof wurde 2011 gebaut.

Pfendterturm

Der sogenannte Pfendnerturm, ein quadratischer, zinnenbekrönter Turm der Stadtmauer, wurde in den Jahren ab 1415 als Endturm der inneren Quermauer (Zwerchmauer) errichtet, die die Vorstand "Auf dem Gries" nach Westen hin sicherte. Er stand ursprünglich unmittelbar am Innufer. Der Turm ist nicht öffentlich zugänglich.

Stadtmauer

Die heutige Stadtmauer ist nur noch der Rest eines ehemaligen Wehrgürtels um die gesamte Stadt. Erste Befestigungsbauten und die Vollendung einer Ringmauer erfolgten um 1120. 1415 wurde die Stadtmauer durch Ludwig im Barte erhöht und verstärkt. Nachdem die Mauer ab dem 19. Jh. nicht mehr für Verteidigungszwecke gebraucht wurde, erfolgte der Abbruch wesentlicher Abschnitte zur neuzeitlichen Erschließung der Stadt.

Roter Turm (Rotes Tor)

Das Tor steht unmittelbar neben der inneren Zwerchmauer, die die Vorstadt in Richtung Westen begrenzte. Es dürfte in Zusammenhang mit deren Entstehung auf neuem Schwemmland etwa ab der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet worden sein, noch vor dem Ausbau der Stadtbefestigungen ab 1415. Der Turm ist Teil der mittelalterlichen Ringmauer. Es ist ein quadratischer, zinnenbekrönter Torturm, der durch die Ringmauer der Stadt ursprünglich in die Vorstadt ''Auf dem Grieß'' führte, als westlichstes Tor neben dem um 1878/79 abgebrochenen Schmidtor und dem 1874 abgebrochenen Tränktor. 1615 ist das Gebäude als Pognertor belegt, benannt nach dem Handwerk des Armbrustmachers.

Ehemaliger Bauschreiberturm / Schmidtor

Das sogenannte Schmidtor war ein halbrunder Torturm in der Ringmauer der Stadt westlich des Hauses Bäckerzeile 1. Das Tor, das zur Vorstadt "Auf dem Gries" führte, wurde wohl erst im späteren 15. Jahrhundert errichtet und um 1878/79 abgebrochen.

Salzstadel

Seit 1392 hatte die Stadt das Recht zum Bau eines Salzlagers. An der jetzigen Stelle wurde im 16. Jh. neu gebaut, da die bisherigen Lagerorte knapp wurden. Nach dem Niedergang des Salzhandels wurde der Bau unter anderem zur Hopfentrockung, als Baumagazin und als Kaserne (19./20. Jh.) genutzt.

  • Lage: Kaspar-Aiblinger-Platz 3-7 zeigen
  • Position im Stadtplan: 28

Salzamtsgebäude

Das Salzamtsgebäude besteht aus mehreren Gebäuden des 16. Jahrhunderts. Es war spätestens seit 1578 und dann bis 1825 Sitz des Salzbeamten. Ab 1855 war das Institut der englischen Fräulein (Mädchenschule und Kindergarten) hier untergebracht, heute ist es ein Förderzentrum.

  • Lage: Josef-Kirmayer-Straße 1 zeigen
  • Position im Stadtplan: 29

Max-Emanuel-Kapelle

Die Kapelle wurde nach dem Spanischen Erbfolgekriege zu Ehren des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel erbaut und 1719 fertiggestellt. 1768 wurde sie durch Hochwasser zerstört. Der Wiederaufbau 1862-1863 wurde durch Spenden finanziert. Heute wird die Kapelle von der Maurerzunft gepflegt und erhalten.

  • Lage: Max-Emanuel-Platz 8 zeigen
  • Position im Stadtplan: 30

Ehemaliges Tränktor

Das Tränktor befand sich südlich des Hauses Tränkgasse 9 und führte von der Ringmauer der Stadt zum Inn und in die Vorstadt "Auf dem Gries". Der quadratische Torturm wurde in den Jahren ab 1415 errichtet und nach dem Stadtbrand von 1874 abgebrochen.

Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 2020 (dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus) wurde ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Wasserburger Heisererplatz eingeweiht.
Das Denkmal wird von einer eigenen Internetseite begleitet. Hier finden Sie Erläuterungen zur Entstehung und Symbolik des Denkmals. Weiterhin werden Informationen zu den verschiedenen Opfergruppen vertieft, welcher am Denkmal gedacht wird und es gibt ein pädagogisches Angebot für Schulen zum Besuch des Denkmals und zur Auseinandersetzung mit dem Thema.

Durchgang Inn-Marienplatz

Der Durchgang von der Stadt zum Fluss ist bereits auf einem historischen Stadtplan des 17. Jh. nachzuweisen. Er verband den Marktplatz direkt mit der spätestens seit 1354 bestehenden Schiffslände.

  • Lage: Marienplatz 5 zeigen
  • Position im Stadtplan: 32

Hochwasserschutz

Die Halbinsel ist seit jeher von Überschwemmungen betroffen. Hochwassermarken am Brucktor erinnern daran. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Archenbauten boten kaum Schutz gegen die regelmäßigen Fluten. Der heutige Hochwasserschutz aus Wänden (ca. 800m) und Deichen (ca. 1.350) wurde 1984-1988 errichtet und nach dem Jahrhunderthochwasser von 2005 teilweise erhöht. Architektonisch gut in das Stadt- und Landschaftsbild integriert erfüllt die Anlage neben den wasserbaulichen Zielen auch eine wichtige Naherholungsfunktion.

  • Lage: ab der Innbrücke flußabwärts bis zur Schiffleut-Kapelle, zeigen
  • Position im Stadtplan: 33

Kreis- und Stadtsparkasse

Der Bau wurde 1963-1967 durch den Münchner Architekten Alexander von Branca (1919-2011) als Stahlbetonskelettbau mit steinmetzmäßig bearbeiteten Betonplatten ausgeführt. Architektonische Idee war die moderne Interpretation des Innhaus Typus. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

  • Lage: Rosenheimer Straße 1 zeigen
  • Position im Stadtplan: 34

Bierkeller ("Bierkatakomben")

Ab 1785 wurden von Wasserburger Brauereien im Inneren des Kellerbergs Lagerkeller gebaut und immer wieder erweitert. Die Keller dienten der kühlen Lagerung des Bieres während des Brauverbotes von April bis September. In Sommerwirtschaften vor den Kellern wurde das Bier während dieser Zeit ausgeschenkt. Heute ist in den Kellern ein Bierkellermuseum untergebracht, das im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann (Anmeldung über Touristinfo).

Pulverturm

Ein erster Pulverturm stand an anderer Stelle und ist 1680 explodiert.

Seitdem diente der Turm unterhalb der Schanze, der ursprünglich Teil der äußeren Stadtbefestigung war, der Aufbewahrung von Schießpulver.

  • Lage: Am Pulverturm 2  zeigen

Weitere Informationen

Touristinfo

der Stadt Wasserburg a. Inn
Marienplatz 2 (Rathaus)
83512 Wasserburg

Telefon: 08071 105-22
touristik(@)wasserburg.de

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