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Fahrradparken

Abstellanlanlagen für das Fahrrad

Was macht einen guten Fahrrad-Parkplatz aus?

Wenn wir möchten, dass mehr Menschen ihr Fahrrad im Alltag nutzen, macht es Sinn, gute Abstellmöglichkeiten anzubieten. Hier können auch Eigentümer von Immobilien einen wichtigen Beitrag leisten.

Ein guter Fahrradständer ist...

...für jeden Fahrradtyp geeignet

Es gibt unterschiedlichste Fahrräder: vom Kinder- bis zum Erwachsenenrad, mit Reifen und Lenkern verschiedenster Breite, mit und ohne Klappständer, mit Körben und Satteltaschen. Ein guter Radständer passt für fast alle Fahrräder und gibt einen sicheren Stand.

... schont die Felge

Bei einem guten Fahrradständer wird das Rad nicht durch die Felge aufrecht gehalten, sondern am Rahmen abgestützt. So wird vermieden, dass ein Kippen oder Anstoßen des Fahrrades gleich einen „Achter“ verursacht. Viele Räder mit breiteren Felgen, z.B. Mountainbikes, passen oft auch gar nicht hinein.

...bietet gute Möglichkeit zum Absperren

Zur Diebstahlsicherung ist es wichtig, dass ein Fahrrad am Fahrradständer angeschlossen werden kann. Gute Radständer haben hierfür entsprechende Bügel, an die man auch drankommt, wenn alle Parkplätze belegt sind. Neben dem Anschließen des Fahrradrahmens soll zugleich mindestens eines der Läufräder mit angeschlossen werden können.

...hat genügend Seitenabstand

Für eine gute Alltagstauglichkeit ist es wichtig, dass zwischen den Fahrrädern ein ausreichender Abstand besteht. Die Räder verhaken sich sonst leicht beim Ein- und Ausparken. Und schnell kann man sich auch die Kleidung an einem Rad verschmutzen. Der Abstand sollte deshalb mindestens 70 cm betragen. Einige Radständer haben eine Einstellmöglichkeit höher und tiefer im Wechsel. Hier beträgt der Mindestabstand 50 cm.

...liegt möglichst nah am Zielort

Idealerweise liegt ein Fahrradparkplatz ganz nah am Eingang des Gebäudes, zu dem er gehört.

...ist möglichst überdacht

Wenn wir davon ausgehen, dass Fahrräder bei jedem Wetter und ganzjährig genutzt werden sollen, braucht eine gute Abstellanlage ein Dach. Man kann in Ruhe seine Taschen beladen, auch wenn es regnet. Der Sattel bleibt trocken und auch das Rad wird geschont. Bei Schnee oder Frost frieren Bremsen und Schaltung nicht so leicht ein.

...sollte beleuchtet sein

Wenn man bei Dunkelheit ankommt oder abfährt, ist man über eine Beleuchtung froh. So findet der Schlüssel ins Schloss und auch das Sicherheitsgefühl ist besser. Um Strom zu sparen und nachtaktive Insekten zu schonen, kann auch ein Bewegungsmelder sinnvoll sein.

Empfohlene Fahrradständer

Optimale Fahrradständer geben dem Fahrrad sicheren Halt und sorgen dafür, dass es nicht wegrollt. Sie verhindern auch das ungewollte Umschlagen der Lenkung. Außerdem sind Rahmen und Laufrad mit einem einzigen Schloss diebstahlsicher anschließbar.

Der ADFC testet Fahrradabstellanlagen auf ihre Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit und veröffentlicht regelmäßig eine Liste aller empfohlenen Modelle. Grundlage ist die DIN 79008 für stationäre Fahrradparksysteme: Vom ADFC empfohlene Radständer

Beispiele

An den Busbahnhöfen und mehreren weiteren Standorten kommen zertifizierte Fahrradständer zum Einsatz. Sie bieten eine sehr hohe Standsicherheit auch für schwere Fahrräder oder bei angebrachtem Kindersitz. Das Fahrrad kann an entsprechenden Schlingen sowohl am Rahmen als auch am Vorderrad angeschlossen werden. Gute Modelle sind alternativ zum Aufschrauben auf Asphalt (mit Querschiene) oder für ein Fundament erhältlich.

In der Wasserburger Altstadt kommen vorwiegend aus optischen Gründen sogenannte Anlehnbügel zum Einsatz. Rund 50 Stück gibt es davon in der Altstadt. Im Vergleich zu zertifizierten Systemständern müssen leider gewisse Abstriche bei der Standsicherheit gemacht werden. Ein erheblicher Vorteil ist allerdings die flexible Aufstellmöglichkeit alleine oder in Gruppen. Von wesentlicher Bedeutung ist die Querstange, da sie kleineren Rädern und Damenrädern zusätzlich Halt gibt und diese leichter angeschlossen werden können.

So bitte nicht! Ein „Felgenkiller“, wie er noch all zu häufig im Einsatz ist. Die sogenannten Vorderradklemmen bieten allenfalls einen geringfügig besseren Stand als der am Rad meist ohnehin angebrachte Ständer. Ansonsten sind sie weitgehend nutzlos! Sie bieten Rädern keine ausreichende Standsicherheit und bieten keinen Diebstahlschutz, weil sich Fahrräder nicht am Rahmen anketten lassen.