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Heimat am Inn

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes

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Neue Folge (1980-heute)

Die Printausgaben 1, 4 und 11 der neuen Folge sind leider vergriffen, die Ausgaben 2 und 3 sind nur über die Wasserburger Bücherstube zu beziehen.

Die Ausgaben Heimat am Inn 5-10 und 12-38 sowie die Sonderbände der Reihe sind im Stadtarchiv erhältlich oder über den Buchhandel zu beziehen.

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Sämtliche Ausgaben können im Folgenden als PDF-Datei aufgerufen werden.

Sonderbände

Die Sonderbände der Reihe sind im Stadtarchiv erhältlich oder über den Buchhandel zu beziehen.

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Von der Reihe Sonderbände kann derzeit nur der Band 2  als PDF-Datei angeboten werden.

Alte Folge (1927-1957)

Die Printausgaben der alten Folge sind vergriffen.

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Einführung:
Der Heimatverein stellt sämtliche Heimat am Inn-Bände der alten und neuen Folge sowie derzeit einen Sonderband in der folgenden systematischen Übersicht als PDF-Dateien zur Verfügung.
Die Publi­ka­tio­nen können als PDF-Dokumente geöffnet werden und zwar jeweils die Gesamtausgabe und separiert auch die einzelnen Aufsätze (der neuen Folge).
Zudem ist in den PDF-Dokumenten eine Volltext­su­che möglich. Die PDF-Dokumente entsprechen den Druckausgaben.
(Die aktuellste Ausgabe wird jeweils zeitversetzt zum Erscheinen der Printausgabe hier bereit gestellt.)

Das Angebot ist ab dem Frühjahr 2021 verfügbar. Sollten Sie eine fehlerhafte PDF-Datei vorfinden, so bitten wir um Nachricht/Mitteilung, damit wir dies korrigieren können:

Ein Aufsatzverzeichnis erschließt die Heimat am Inn-Bände der alten und neuen Folge bis einschließlich der Ausgabe 32 (2012):
Matthias Haupt – Die Veröffentlichungen des Heimatvereins Wasserburg in der Reihe Heimat am Inn, in: Heimat am Inn 33/34 (Jahrbuch 2013/2014), PDF-Datei aufrufen (14.371 KB)

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Weitere (digitale) Publikationen bietet das Stadtarchiv Wasserburg an.

1. Heimat am Inn (Neue Folge, erschienen seit 1980)

Heimat am Inn, Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes.
Jahrbücher des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.)

Aufsatzverzeichnis der Heimat am Inn-Bände der alten und neuen Folge bis einschließlich der Ausgabe 32 (2012): PDF-Datei aufrufen (14.371 KB)

Heimat am Inn 1

Jahrbuch 1980

Geiger, Martin:

Wasserburg a. Inn, Ein geschichtlicher Abriss.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1980 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1980.

ISBN: 3922 310-04-4

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Heimat am Inn 2

Jahrbuch 1981

Der Wasserburger Lebensbaum und andere geschichtliche Beiträge.  

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1981 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1981.

ISBN: 3-922310-09-5

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 3

Jahrbuch 1982

Geiger, Martin:

Dampfroß ohne Feuer,
Ein Eisenbahnbau in Oberbayern.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1982 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1982.

ISBN: 3-922310-14-1

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Heimat am Inn 4

Jahrbuch 1983

Im Wasserburg des Stadtschreibers Joseph Heiserer, 
Eine altbayerische Kleinstadt im 19. Jahrhundert.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1983 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1983.

ISBN: 3-922310-03-6 

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

 

Heimat am Inn 5

Jahrbuch 1984

Sankt Jakob zu Wasserburg.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1984 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1984.

ISBN: 3-922310-07-9

Verkaufspreis: 6,50 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

 

Heimat am Inn 6

Jahrbuch 1985

Land um Wasserburg - Natur und gestaltete Landschaft.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1985 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1985.

ISBN: 3-922310-15-X

Verkaufspreis: 9,35 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 7

Jahrbuch 1986/87

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1986/87 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1987.

ISBN: 3-922310-09-5

Verkaufspreis: 10,- €

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 Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 8

Jahrbuch 1988

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1988 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1988.

ISBN: 3-922310-19-2

Verkaufspreis: 10,- €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 9

Jahrbuch 1989

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1989 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1989.

ISBN: 3-922310-22-2

Verkaufspreis: 10,- €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 10

Jahrbuch 1990

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1990 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1990.

ISBN: 3-922310-25-7

Verkaufspreis: 12,70 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 11

Jahrbuch 1991

Hermann Schlittgen, ein Maler in Wasserburg. (Eigenbiographie)

Sonderband

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1991 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1991.

ISBN: 3-922310-24-9

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Heimat am Inn 12

Jahrbuch 1992

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1992 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1992.

ISBN: 3-922310-26-5

Verkaufspreis: 12,70 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 13

Jahrbuch 1993

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1994 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1994.

ISBN: 3-922310-27-3

Verkaufspreis: 10,- €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 14/15

Jahrbuch 1994/95

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1994/95 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1996.

ISBN: 3-922310-28-1

Verkaufspreis: 12,70 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 16/17

Jahrbuch 1996/97

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1996/97 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 1997.

ISBN: 3-922310-29-X

Verkaufspreis: 12,70 €

PDF-Datei aufrufen (12.603 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 18/19

Jahrbuch 1998/99

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 1998/99 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2000.

ISBN: 3-922310-35-4

Verkaufspreis: 12,70 €

PDF-Datei aufrufen (17.928 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Heimat am Inn 20/21

Jahrbuch 2003

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2003 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2003.

ISBN: 3-9808031-1-2

Verkaufspreis: 22,70 €

PDF-Datei aufrufen (17.103 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Verkaufspreis 22,70 Euro

Heimat am Inn 22/23

Ludwig Scheidacher - Ohne Wasser und Strom geht gar nichts
Die Geschichte der städtischen Versorgungsbetriebe in Wasserburg a. Inn

Jahrbuch 2002/2003

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2002/2003 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2004.

ISBN: 3-9808031-0-4

Verkaufspreis: 20,93 €

PDF-Datei aufrufen (15.016 KB)

Aus dem Inhalt:

Dr. Ludwig Scheidacher hat für das Jahrbuch Band 22/23 der Reihe „Heimat am Inn“ die Versorgung der Bürger einer zum Mittelzentrum gewachsenen Kleinstadt mit Wasser und elektrischem Strom erforscht.

Damit schlägt er ein Kapitel technischer, sozialer, wirtschaftlicher und kommunalpolitischer Erfordernisse, Gegebenheiten, Abwägungen sowie Auseinandersetzungen auf, das dem Leser historische Entwicklungen anschaulich vermittelt.

Was heute selbstverständlich erscheint, die Bereitstellung von Trinkwasser in bester Qualität und die bedarfsgerechte Lieferung von Elektrizität, hat eine wechselvolle, durch äußere Umstände, technische oder materialbedingte Möglichkeiten und unterschiedliche Vorstel-lungen der Verantwortlichen geprägte Geschichte.

Dr. Scheidacher, Wirtschaftsfachmann, langjähriger Stadtrat und Stadtwerke-Referent, bringt einen reichen Wissens- und Erfahrungshintergrund ein, der die vorliegende Schrift zusammen mit zuverlässiger Recherche und vielen Quellenbeispielen über den engeren Umkreis hinaus zu einem exemplarischen, fundierten wissenschaftlichen Beitrag macht.

Für den Heimatfreund liefert der engagierte Verfasser mit dem Buch zudem eine lesenswerte Beschreibung von Verhältnissen vergangener Tage, ohne die Gegenwart und das, was die Geschehnisse nach seiner Meinung lehren könnten, außer Acht zu lassen.

Verkaufspreis 20,93 Euro

Heimat am Inn 24/25

Jahrbuch 2004/2005

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2004/2005 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2006.

ISBN: 3 - 9808031 - 8 - x

Verkaufspreis: 17,- €

PDF-Datei aufrufen (17.016 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

 Aus dem Inhalt:

Das Jahrbuch 2004/2005 des Historischen Vereins Wasserburg beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Themen, gibt Antwort auf zahlreiche Fragen und enthält viel Wissenswertes, so zum Beispiel über die 49 Brunnen und Wasserbecken der Stadt von einst und jetzt. Ferdinand Steffan hat nachgeforscht und stellt sie nun in Bild und Text vor.

Dr. Rudolf Haderstorfer erinnert an einen Geistlichen, der in Wasserburg seine Kindheit verbrachte und im Alter von 27 Jahren im fernen Afrika als Missionar starb. Seine Eltern: die Brauereheleute Gerbl; sein Verdienst unter anderem: die Gründung der Studentenverbindung Aenania.

Ein Streiflicht auf das Bildungsbürgertum des 19. Jahrhunderts, dem auch die Gerbls angehörten, wirft ein Blick in die Bibliothek der Familie, aufgelistet und kommentiert ebenfalls von Dr. Haderstorfer.

Dass man aus verstaubten Rats- und Verhörsprotokollen Wesentliches über zugedachte Verhaltensweisen von Mann und Frau, von "Hausvätern", ihren Gattinnen, von jungen Leuten und Witwen herauslesen kann, das beweist Dr. Thomas Götz durch Forschungen über "Geschlechterverhältnisse in der Frühen Neuzeit". Einem bedeutenden Zeugnis der Vergangenheit widmet sich Rainer Gimmel mit der eingehenden Untersuchung des Grabmals von Probst Hinderkircher aus Gars am Inn, mit vergleichenden Betrachtungen zur Klärung der Herkunft und - nebenbei - der Frage, wie man den hohen Würdenträger beraubt hat.

In seinem zweiten Beitrag beschreibt Ferdinand Steffan die sehr einschneidenden Folgen der Ereignisse um die "Schlacht bei Hohenlinden" und in den Jahren nach 1800 für die Bevölkerung der Innstadt sowie des Umlandes. Ergänzt werden die Ausführungen durch den Abdruck von zeitgenössischen Tagebüchern.

Dr. Jaromir Dittmann-Balcar wendet sich schließlich der jüngeren Geschichte zu und zeigt an den Ereignissen im Wasserburger Raum auf, wie sich CSU und SPD in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu den dramatischen Begebenheiten der Gebietsreform in den 1970er Jahren entwickelt haben. Allen Autoren des Doppelbandes 24/25 der "Heimat am Inn" ist es wiederum gelungen, wissenschaftlichen Ansprüchen und den Interessen geschichtsbewusster Laien gleicherweise Rechnung zu tragen, Forschungsergebnisse einzubringen und informativen, durchaus auch spannenden Lesestoff anzubieten.

Der Historiker kommt dabei ebenso zu seinem Recht wie der einheimische Geschichtsfreund, der sich freut, wenn ihm mit Ortsnamen, Gegenständen und Personen Vertrautes begegnet. Fazit: ein beachtens- und lesenswertes Sachbuch!

Hanns Airainer

 

Verkaufspreis 17,00 Euro

Heimat am Inn 26/27

Jahrbuch 2006/2007

807 - 2007 / 1200 Jahre Attel
Festschrift zum Jubiläum Attel

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2006/2007 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2007.

ISBN: 978-3-9808031-0-6

Verkaufspreis: 20,- € 

PDF-Datei aufrufen (25.185 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Aus dem Inhalt:

Der Doppelband 26/27 der Reihe "Heimat am Inn" ist anlässlich des 1200. Geburtstages eines Ortes nur einem Thema gewidmet: Attel.

Trotz dieser einschränkenden Vorgabe bietet das Buch dem Leser ein facettenreiches Kaleidoskop geschichtlicher, politischer, geographischer sowie kunsthistorischer Gegebenheiten, menschlicher Lebensumstände und Gestaltungskraft. Der Bogen spannt sich von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart, der Inhalt ist wissenschaftlich exakt aufbereitet, wo es um zu belegende Tatsachen geht, spannend, wenn von allerlei Bedrängnissen, sogar Streitereien zweier Klöster die Rede ist, und anrührend, ja ergreifend, wenn Schicksale der Klosterinsassen nach der Säkularisation beschrieben werden, die den Verlust ihrer Heimat, der Geborgenheit des Klosters und der gütigen Vatergestalt ihres Abtes bitter beklagen, eines Abtes, der am Grab von einem verstorbenen Mitbruder ausgerufen hat: "Ich bin untröstlich. Mein Sohn Anselm, Anselm, mein Sohn!"

Die Geschicke des Klosters waren allezeit derart mit dem Ort verbunden, dass sie auch im vorliegenden Band allgegenwärtig sind, wobei immer wieder auf Paul Schinagl, den Stadtpfarrer von Wasserburg verwiesen wird, der als Doktorand eine vielbeachtete Arbeit über die Klostergeschichte geschrieben hat.

Man konnte so vertiefen, punktuelle Schwerpunkte setzen und die Ortsgeschichte Attels einfließen lassen.

Damit hat der Heimatverein Wasserburg zusammen mit zahlreichen namhaften Autoren eine Festschrift geschaffen, die der Bedeutung des Ortes (ehemals Hallgrafensitz, Klostergemeinde, Wallfahrtsstätte, später Kommune mit Behinderten-Anstalt der Barmherzigen Brüder, heute Stadtteil Wasserburgs mit Betreuungs- und Fördereinrichtung der "Stiftung Attl") gerecht zu werden vermag, eine Festschrift par excellence, die sich sehen (und lesen) lassen kann.

Hanns Airainer

 

Verkaufspreis 20,- €

Heimat am Inn 28/29

Jahrbuch 2008/2009

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2008/2009 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2010.

ISBN: 978-3-9812005-5-3

Verkaufspreis: 17,- €

PDF-Datei aufrufen (20.158 KB)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten: 

  • Johann Tomaschek - “In memoria aeterna erit iustus” – Gebetsgedenken für Äbte und Mönche von Attel in österreichischen und bayerischen Klöstern vom 12. Jahrhundert bis in die Zeit um 1700. PDF-Datei aufrufen (2.628 KB)
  • Gerald Dobler - Der Ölberg im Turmjoch der Wasserburger Stadtpfarrkirche.   PDF-Datei aufrufen (1.876 KB)
  • Ferdinand Steffan - Von „St. Laurentius am Dürnstein“ zur Filialkirche St. Laurentius in Freiham. PDF-Datei aufrufen (2.860 KB)
  • Laura Scherr - Die Gemeindeedikte 1808 – Ende und Anfang der kommunalen Selbstverwaltung in Wasserburg (1799-1808). PDF-Datei aufrufen (2.736 KB)
  • Michael Pilz - „Sässe ich in München statt im Artilleriefeuer, ich schriebe eher so wie Ihr…“ PDF-Datei aufrufen (3.210 KB)
    Ein Brief Peter Schers an Franz Pfemfert über den Dichter Alfred Lichtenstein.
  • Ines Müller - „Durch Fürsorgelasten überbürdet“  PDF-Datei aufrufen (5.738 KB)
    Die Stadt Wasserburg während der Weltwirtschaftskrise 1928 bis 1933.
  • Matthias Haupt - Nachweise zur NS-Zwangsarbeit in der Stadt und im ehemaligen Landkreis Wasserburg a. Inn in Archivalien des Stadtarchivs Wasserburg a. Inn. PDF-Datei aufrufen (5.734 KB)
  • Matthias Oesterheld - Der Expressionist Friedrich Ludwig – verboten, vergessen, wiederentdeckt.   PDF-Datei aufrufen (960 KB)
  • Matthias Oesterheld - Auf der Suche nach der Magie des Augenblicks – Die Bilderwelt des Wasserburger Malers Lois Huber (1923 - 2007).  PDF-Datei aufrufen (1.175 KB)

Aus dem Inhalt:

Mit dem Doppelband 28/29 konnte der Heimatverein Wasserburg am 19.04.2010 ein reich bebildertes, ca. 350 Seiten umfassendes, Werk vorstellen, das sich mit unterschiedlichsten Themen befasst. Sie reichen von kunstgeschichtlichen Betrachtungen über zeitgeschichtliche Untersuchungen bis zur Würdigung (fast) vergessener Künstler. Und – es werden Fragen beantwortet: Solche, die über das örtliche Interesse hinausgehen und andere, mit mehr lokalen Bezügen. So schreibt Johann Tomaschek über das Gebetsgedenken für Mönche verbrüderter Klöster des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und zieht aus den Totengedenkbüchern anderer, oft weit entfernter Klöster mit wissenschaftlicher Akribie Schlüsse über die Besetzung von Leitungsstellen eines Klosters, z.B. auch in Attel.

Gerald Dobler beantwortet die Frage, wo sich im heutigen Innenraum der Pfarrkirche St. Jakob eine kunsthistorisch äußerst wertvolle Darstellung einer Ölbergszene als Freskomalerei befindet, wie sie dorthin kam und was es darüber festzustellen gilt.

Ferdinand Steffan hat nachgeforscht und sagt uns, wo sich die legendäre Einsiedelei mit Kirche „Am Dürnstein" befand; er schreibt über ihre Geschichte, den jetzigen Standort des Gotteshauses und seine Einrichtung. Laura Scherr beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Wirtschaftspolitik der napoleonischen Zeit auf die Kommunen und ihre Selbstverwaltungsrechte und zeigt auf, welche ungesunden Entwicklungen sich ergeben, wenn sich die Staatsgewalt zu sehr in gemeindliche Angelegenheiten einmischt. Ein Lehrstück für Politiker könnten auch die Untersuchungen von Ines Müller über "Wasserburg in der Weltwirtschaftskrise (1928-1933)" sein. Die Autorin zeigt die Folgen der Krise und die Maßnahmen der damaligen, oft wechselnden Regierungen zur Krisenbewältigung auf und schildert, wie sich die Ereignisse auf unser erlebbares Umfeld auswirkten. Damit wird anschaulich, welche Belastungen auf die Kommune Wasserburg und ihre Bewohner zukamen. Hinter dem umfangreichen Tatsachen- und Zahlenmaterial verbergen sich dramatische menschliche Einzelschicksale von Arbeitslosen und ihren Familien sowie von Fürsorgeempfängern aller Art, aber auch das beispielhafte Bemühen um Hilfe für die Armen der Stadt und ihre Kinder.
Ein oft verdrängtes Kapitel vielfach noch erlebter Geschichte schlägt Matthias Haupt auf mit seinem Beitrag über "NS-Zwangsarbeit in der Stadt und im Landkreis Wasserburg", eine Arbeit, die nicht vordergründig anklagt, sondern historisches Schriftgut auswertet, mit Sekundärquellen verknüpft und tragische Einzelbeispiele herausgreift, eine Arbeit, die durch Belegbares schmerzlich erinnert und eindringlich mahnt. Zugleich wird dem Leser die Bedeutung des Archivs als "Gedächtnis der Stadt" vor Augen gehalten, gerade dann, wenn es um die Sensibilisierung des Unrechtsbewusstseins geht, um den Versuch von Versöhnung, Wiedergutmachung und Entschädigung. Die Themen-Vielfalt des Bandes 28/29 der "Heimat am Inn" erfährt noch eine Steigerung durch drei Beiträge über Künstler, einen Literaten und zwei Maler mit unterschiedlichen Bezügen zum Wasserburger Raum. Einen Brief des Schriftstellers und Dichters Peter Scher nimmt Michael Pilz zum Anlass, die Bedeutung des "literarischen Netzwerkers" der frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zu untersuchen und der Nachwelt zu vermitteln. Mit wissenschaftlicher Akkuratesse versucht Pilz, Peter Scher gerecht zu werden, falsche Einschätzungen zu revidieren und ihm den gemäßen Platz in der Literaturszene der Zeit des Ersten Weltkriegs sowie der Folgejahrzehnte zuzuweisen.

Zwei Kunstmalern, die mehr oder weniger in Vergessenheit geraten sind, setzt Matthias Oesterheld mit seinen erzählenden Kurzbeiträgen ein leistungs- wie auch schicksalsbedingt verdientes Denkmal in der "Heimat am Inn", die wie ihre Vorgänger-Bände Neues vermittelt, Erlebtes in Erinnerung ruft, wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und dem Heimatfreund interessanten und nachdenkenswerten Lesestoff bietet.

Hanns Airainer

Heimat am Inn 30/31

Jahrbuch 2010/2011

Dr. Martin Geiger

Threulich und ohne Gefährde
Ämter und Eide im alten Wasserburg

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2010/2011 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2011.

ISBN: 978-3-9812005-9-1

Verkaufspreis: 12,50 €

PDF-Datei aufrufen (9.168 KB)

Zum Inhalt:

Als Jahrbuch 2010/2011 veröffentlicht der Heimatverein (Historische Verein) Wasserburg mit diesem Band der Heimat am Inn eine akribisch recherchierte wissenschaftliche Arbeit des Altbürgermeisters, Juristen und passionierten Historikers Dr. Martin Geiger, die den zunächst geheimnisvoll anmutenden Titel „Threulich und ohne Gefährde" trägt.

Erst der Untertitel und die sieben Kapitel des Buches lösen das Rätsel: Dr. Geiger hat über „Ämter und Eide“ im alten, d.h. im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wasserburg geschrieben und dafür aus Rechtssammlungen, Kopialbüchern, Eidbüchern, Rechnungsbüchern, historischen Landkarten und anderem Archivgut unter Zuhilfenahme vergleichbarer überörtlicher Aufzeichnungen "Art und Verlauf der Stadtentwicklung Wasserburgs" abgeleitet.
Aus Eiden, die dem Fürsten oder den gewählten Räten und vor der Aufnahme von Tätigkeiten aller Art im amtlichen, ehrenamtlichen und privatwirtschaftlichen Bereich zu leisten waren, werden Schlüsse gezogen über die „Entwicklung und Ausdifferenzierung der kommunalen Aufgaben“, so dass der Leser einen anschaulichen Eindruck vom Leben und Rechtswesen in der zwar selbstverwalteten, aber von unterschiedlichen herzoglichen Privilegien abhängigen Gemeinde erhält, lassen doch die Eidesformeln „Rückschlüsse auf Inhalt und Umfang übertragener Ämter", bzw. Aufgaben, zu.

Informative Ergänzung findet der Band durch einen umfangreichen Anhang mit der Transkription des Wasserburger Eidbuches, einem Exkurs über Maße, Zahlen, Gewichte und Münzen, dazu über Bauwerke, insbesondere die Befestigungsanlagen der kleinen, aber bedeutenden Stadt Wasserburg, deren Türme bei den Aufgaben der Türmer genannt sind, aber bisher nicht immer eindeutig zu lokalisieren waren.

Alles in allem ist die Monographie ein Werk, das die Reihe "Heimat am Inn" in anspruchsvoller Weise fortsetzt und zu einer Forschungsreise mit Dr. Geiger in die Vergangenheit einlädt, auch Anregung gibt, weiterzuforschen und die Schätze der Archive oder „Behaltnusse", wie es im vorliegenden Text heißt, zu nützen.

Heimat am Inn 32

Jahrbuch 2012

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2012 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2011.

ISBN: 978-3-943911-03-9 

Verkaufspreis: 12,50 €  

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Vorworte:
1. Bürgermeister der Stadt Wasserburg a. Inn Michael Kölbl  PDF-Datei aufrufen (91 KB)
1. Vorsitzender des Heimatvereins Dr. Martin Geiger  PDF-Datei aufrufen (104 KB)

Aus dem Inhalt:

Das Jahrbuch 2012 der Reihe „Heimat am Inn“ nimmt eine besondere Stelle ein, weil es mit dem Beitrag über die „Heil- und Pflegeanstalt Gabersee“ Opfern der NS-Diktatur eine Stimme gibt und darstellt, was im benachbarten Stadtgebiet immer nur lückenhaft und gerüchteweise bekannt wurde. Anhand vielfältiger Unterlagen zeichnet der Archivar des Bezirks Oberbayern ein sachliches, beeindruckendes, düsteres Bild zunehmender Entmenschlichung von der Kürzung der erforderlichen finanziellen Mittel bis zum Entzug von Nahrung für die „nicht arbeitsfähigen Kranken“, von der menschenverachtenden Schaffung des Begriffs „unwertes Leben“ bis hin zu zwangsweiser Sterilisation und zur Tötung in dafür eingerichteten Anstalten. Ergänzung findet die Beschreibung der Verhältnisse bis zur Schließung der Heil- und Pflegeanstalt Gabersee im Jahr 1941 durch eine Chronik der anschließenden Verwendung der Krankenhausgebäude in der Kriegs- und Nachkriegszeit, verfasst vom ehemaligen ärztlichen Direktor, Professor Dr. H. L. Bischof.

Verkauf sowie Umbau eines Stadthauses am Marienplatz und die damit verbundene Übergabe von Archivalien und Museumsgut durch die Nachfahren des Seifensieders und Waschmittelherstellers Hinderegger waren der Anlass für Maike Gildenast, Näheres über dieses Handwerk und das damit verbundene Wissen zu Körperpflege und Textilreinigung, über das Ladengeschäft und den allmählichen Untergang des Gewerbes durch die Industrialisierung niederzuschreiben.

Von „Landtagen im späten 16. Jahrhundert“ handelt ein Beitrag der Japanerin Haruka Oba. „Landtage“ waren damals Versammlungen der Stände- und Kommunenvertreter, darunter auch jeweils zwei aus der Stadt Wasserburg (eine der wohlhabendsten und ‚vornehmsten‘ Städte Bayerns), deren Abgeordnete offensichtlich erheblichen Einfluss auf Geschehen und Beschlüsse hatten.

Museumsstücke, die zu weiteren Untersuchungen anregen, verschwundene Altäre, eine Steintafel, deren Inschrift Rätsel aufgibt, ein künstlerisch wertvolles Epitaph, auf dem der Name Gumpelzheimer steht, in einer Rosenheimer Kirche, ein Gelübde, das die stilistische Umgestaltung von St. Jakob in Wasserburg zur Folge hatte, und ein architektonisches Kleinod auf einem Gutshofgelände, all das sind Themen, denen sich Ferdinand Steffan widmet, in einem Buch, dessen Aufsätze nicht nur lesenswert sind, sondern auch neues Wissen vermitteln und zum Nachdenken anregen.

Hanns Airainer, Redaktionsmitglied

Redaktion:

  • Hanns Airainer, Rektor i.R.
  • Dr. Gerald Dobler, Kunsthistoriker
  • Sonja Fehler M.A., Museumsleiterin
  • Dipl.-Archivar (FH) Matthias Haupt, Stadtarchivar
  • Dr. Laura Scherr, Archivrätin
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger
  • Anja Steeger M.A., Historikerin

Autoren dieses Bandes:

  • Nikolaus Braun M.A., Archivar des Bezirks Oberbayern
  • Prof. Dr. Hans Ludwig Bischof †, ehemaliger ärztlicher Direktor des
    Bezirkskrankenhauses Gabersee
  • Maike Gildenast M.A., Museumsvolontärin
  • Dr. des. Haruka Oba, Forschungsstipendiatin der Japan Society for the
    Promotion of Science und Gastwissenschaftlerin an der
    Universität Kyoto/Wien
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger

Anschriften der Autorinnen und Autoren dieses Bandes können bei der Schriftleitung nachgefragt werden.

Heimat am Inn 33/34

Festschrift zum 100. Jubiläum des Heimatvereins für Wasserburg a. Inn  und Umgebung (Historischer Verein) e.V.

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2013/2014 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung in Verbindung mit der Stadt Wasserburg a. Inn (Hrsg.). Wasserburg 2014.

Verlag WASSERBURGER BÜCHERSTUBE 83512 Wasserburg a. Inn, Wasserburg 2013.

ISBN: 978-3-943911-06-0

Verkaufspreis: 15,90 €

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Mit dem Band 33/34 legt der Heimatverein Wasserburg ein Jahrbuch vor, das als Festschrift zum einhundertjährigen Vereinsjubiläum gedacht ist und sich ausschließlich mit der Geschichte des Vereins, mit seinen Protagonisten und seinen inhaltlichen wie praktischen Verbindungen zu anderen einschlägigen Institutionen befasst.

Die Autoren zeichnen ein bewegtes, anschauliches und wissenschaftlich fundiertes Bild eines Vereins, der sich nunmehr 100 Jahre hindurch der Heimatgeschichte, der Heimatkunde sowie Volkskunde, der Heimatpflege wie auch historischen Sammlungen und geschichtlichen oder kunstgeschichtlichen Veröffentlichungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und wechselnder Intensität gewidmet hat.

Das Auf und Ab in einem Jahrhundert gewaltiger Umbrüche, politischer Katastrophen, menschlicher Glücksempfindungen und Tragödien sowie technischer Revolutionen ist ebenso herauszulesen wie hervorragende Verdienste, die sich ehrenamtlich tätige Bürger in oft sehr schwierigen äußeren Verhältnissen erworben haben.

Für alle Wasserburger Heimatfreunde bringt die Schrift eine Wiederbegegnung mit Ereignissen und Persönlichkeiten vergangener Tage, für jene, die Aufsätze früherer Ausgaben der "Heimat am Inn" suchen möchten, eine Bibliographie der Reihe seit ihrem Bestehen, für Archive eine der seit Langem gewünschten Vereinshistorien und für "unseren" Heimatverein eine zwar unübliche, aber beispielhaft informative und somit auch würdige Festschrift zum hundertsten Geburtstag.
(Hanns Airainer, Redaktionsmitglied)

Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Vorworte:

Textteil:

Redaktion:

  • Hanns Airainer, Rektor i.R.
  • Dr. Gerald Dobler, Kunsthistoriker
  • Sonja Fehler M.A., Museumsleiterin
  • Dipl.-Archivar (FH) Matthias Haupt, Stadtarchivar
  • Maike Gildenast M.A., Museumsvolontärin
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger
  • Anja Steeger M.A., Historikerin

Autoren dieses Bandes:

  • Sonja Fehler M.A., Museumsleiterin
  • Dipl.-Archivar (FH) Matthias Haupt, Stadtarchivar
  • Dr. Cornelia Oelwein, Historikerin
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger

Anschrift des Herausgebers und der Schriftleitung (auch Vertrieb):
Heimatverein (Historischer Verein) e.V. für Wasserburg und Umgebung im
Stadtarchiv Wasserburg am Inn, Kellerstraße 10, 83512 Wasserburg a. Inn,
Telefon 08071/920369.
Schriftleitung: Stadtarchivar Matthias Haupt

Heimat am Inn 35/36

Jahrbuch 2015/2016 

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2015/2016 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2016.

ISBN: 978-3 943911-11-4

Verkaufspreis: 14,50 €

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Darin sind folgende Aufsätze enthalten:

Vorworte 
1. Bürgermeister der Stadt Wasserburg a. Inn Michael Kölbl PDF-Datei aufrufen (113 KB)
1. Vorsitzender des Heimatvereins Peter Rink  PDF-Datei aufrufen (88 KB)

  • Rudolf Haderstorfer - Das Soziale war sein Markenzeichen Johann Neumair, 1951-1973 Pfarrer in Wasserburg. PDF-Datei aufrufen (1.318 KB)
  • Peter Rink - „Krieg und Not: Wasserburg 1914-1918" Vortrag, der am 14. Juli 2014 in Wasserburg im Rahmen einer Gemeinschaftsveranstaltung des Heimatvereins für Wasserburg und Umgebung, des Museums Wasserburg, des Stadtarchivs Wasserburg und des Luitpold-Gymnasiums Wasserburg zur Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung gehalten wurde. PDF-Datei aufrufen (1.849 KB)
  • Dr. Gerald Dobler - Grab und Grabmal des Grafen Ladislaus von Haag. PDF-Datei aufrufen (3.420 KB)
  • Magdalena März - „Allso mues des gantz dach mit solchen Schindlen gedäckht werden". Ein Dachmodell zum Stadthaus des Wasserburger Patriziers Abraham Kern d. Ä. Ende des 16. Jahrhunderts. PDF-Datei aufrufen (2.533 KB)
  • Ferdinand Steffan - Die Fragmente eines spätgotischen Flügelaltares in Meilham, Gemeinde Amerang. PDF-Datei aufrufen (1.295 KB)
  • Ferdinand Steffan - Zur Geschichte der gotischen Madonna in der Frauenkirche zu Wasserburg am Inn. PDF-Datei aufrufen (1.843 KB)
  • Dr. Gerald Dobler & Ferdinand Steffan -Die gotischen Wandmalereien in der Georgskirche in Reit bei Haag i. OB.  PDF-Datei aufrufen (1.557 KB)
  • Dr. Gerald Dobler & Ferdinand Steffan - Die Kirche St. Laurentius in Zell bei Wasserburg a. Inn. PDF-Datei aufrufen (2.861 KB)
  • Ferdinand Steffan - Das heraldische Programm der Schlusssteine in spätgotischen Kirchen des Haager Landes. PDF-Datei aufrufen (1.782 KB)

Zum Inhalt:

Der Doppelband 2015/2016 vereint kunsthistorische und historische Aufsätze zu Themen der Lokalgeschichte und darüber hinaus, von der Romanik bis zu den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg:

Gerald Dobler und Ferdinand Steffan nehmen die Geschichte und die mittelalterlichen Wandmalereien der Kirchen in Zell bei Wasserburg und Reit bei Haag i. OB unter die Lupe, in Zell außerdem die hochwertige barocke Ausstattung.

Ferdinand Steffan beleuchtet die Geschichte der gotischen Madonna in der Wasserburger Frauenkirche. Die Erkenntnisse zu der tiefgreifenden Restaurierung in den 1950er Jahren machen eine Neubewertung der Skulptur notwendig, die bislang als Werk aus dem Umkreis des Meisters der Seeoner Madonna angesehen wurde.
In seinem Beitrag zu den Resten eines spätgotischen Flügelaltars in Meilham beschäftigt sich Steffan mit Datierung, Entstehungsgeschichte und Rekonstruktionsmöglichkeiten für die überkommenen Tafelbilder und Skulpturen.
In der Abhandlung zu den Schlusssteinen in spätgotischen Kirchen des Haager Landes behandelt er die Wappen der Haager Grafen und der mit ihnen verwandten Familien und die damit verbundenen Folgerungen für die Datierung und die  Stifterfrage.

Gerald Dobler beschreibt die Grablege des Grafen Ladislaus von Haag in Kirchdorf bei Haag und die Entstehungsgeschichte und spätere Odyssee des monumentalen Hochgrabes, das sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München befindet. Er schildert die tragische Lebensgeschichte des letzten eigenständigen Haager Grafen, unter dem in der Grafschaft für einige Jahre die Religionsfreiheit galt – eine Rarität in dieser Zeit.

Magdalena März beschäftigt sich mit einem Papiermodell im Wasserburger Stadtarchiv, das Abraham Kern, der Besitzer des Kernhauses am Wasserburger Marienplatz, für den Einbau eines hölzernen Tonnengewölbes und eines Grabendaches im Jahr 1590 eigenhändig anfertigte. Davon ausgehend zeichnet sie ein Bild des Lebens und der Zeit dieses reichen, in den Adel aufgestiegenen Kaufmanns.

Der Beitrag von Peter Rink „Krieg und Not: Wasserburg 1914-1918“ befasst sich vor allem mit der Entstehungsgeschichte des Ersten Weltkriegs, dieser „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts und den daraus zu ziehenden Lehren.

Mit dem Beitrag von Rudolf Haderstorfer, „Das Soziale war sein Markenzeichen“ erreichen wir schließlich die neueste Zeit. Er entwirft ein Bild des Lebens und Wirkens des langjährigen Wasserburger Stadtpfarrers Johann Neumair, einem Mann mit Ecken und Kanten, dem Wasserburg insbesondere durch sein Wirken auf sozialem Gebiet viel zu verdanken hat.

Gerald Dobler

Redaktion

  • Dr. Gerald Dobler, Kunsthistoriker
  • Sonja Fehler M.A., Museumsleiterin
  • Juliane Günther M.A., Kulturwissenschaftlerin
  • Dipl.-Archivar (FH) Matthias Haupt, Stadtarchivar
  • Peter Rink, Leiter des Luitpold-Gymnasiums Wasserburg
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger
  • Anja Steeger M.A., Historikerin

Autoren des Bandes 

  • Dr. Gerald Dobler, Kunsthistoriker
  • Dr. Rudolf Haderstorfer
  • Magdalena März, Kunsthistorikerin
  • Peter Rink, Leiter des Luitpold-Gymnasiums Wasserburg
  • Ferdinand Steffan M.A., Kreisheimatpfleger

Anschriften der Autorinnen und Autoren dieses Bandes können bei der Schriftleitung nachgefragt werden.

Heimat am Inn 37/38

Magdalena März
Die Bauprojekte von Kasten und Schloss der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV von Bayern (1493-1550).

Jahrbuch 2017/2018

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2017/2018 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2020.

ISBN: 978-3 943911-15-2

Verkaufspreis: 19,90 €

PDF-Datei aufrufen (9.589 KB)

Zum Inhalt:

Das Jahrbuch aus der Reihe „Heimat am Inn“ beschreibt die Bauprojekte von Kasten und Schloss der Burg während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, eine Zeit, in der in Wasserburg allerlei Turbulenzen zu überstehen waren.

Die umfangreiche Recherche in verschiedensten Archiven förderte zum Teil bisher noch unveröffentlichtes Material zutage und liefert einen weiteren Baustein zur Architekturgeschichte der Renaissance in Mitteleuropa. So geht z. B. aus den gesichteten Quellen hervor, dass die Arbeiten am Schloss, welches bisher als Neubau auf das Jahr 1531 datiert wurde, bereits 1529 einsetzten und es sich nicht um einen Neubau handelte.

Die Autorin Magdalena März, geboren am 13. März 1987 in Prien am Chiemsee, verwendet für diesen Band als Grundlage ihre Masterarbeit, die sie im Sommer 2016 im Fach Kunstgeschichte an der LMU München abschloss. In ihrer Arbeit zeigt Frau März durch die Auswertung verschiedener Quellengattungen, sowie Archivstudien und Beobachtungen vor Ort, dass die Baumaßnahmen bislang zu oberflächlich betrachtet wurden. Ihre Rekonstruktion, wie in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die alte Burg zu einer herrschaftlichen Anlage umgestaltet wurde, verdeutlicht einzelne Bauabläufe und personelle Zuständigkeiten, die in dieser Konkretheit bislang noch nicht bekannt waren.

Redaktion

  • Ferdinand Steffan M.A., Studiendirektor i.R.
  • Anja Steeger M.A., Historikerin

Anschrift der Autorin dieses Bandes kann bei der Schriftleitung nachgefragt werden.

Heimat am Inn 39/40

Robert Obermayr
Jetzt kommt da Estermann, jetzt is‘ da Kriag gar! Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Wasserburg am Inn

Jahrbuch 2019/2020

Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Jahrbuch 2019/2020 des Heimatvereins (Historischer Verein) e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.). Wasserburg 2021.

ISBN: 978-3 343911-17-6

Verkaufspreis: 19,90 €

Zum Inhalt:

Mit dem Jahrbuch 2019/2020 legt der Heimatverein eine Studie über die letzten Kriegstage in Wasserburg vor. Robert Obermayr beleuchtet in seiner Arbeit detailliert, höchst kenntnisreich und auf Grundlage vieler Originalquellen die Rolle des ehemaligen Kommunisten Josef Estermann, der sowohl in den letzten Kriegstagen eine wichtige Rolle bei der Befreiung der Stadt von der NS-Diktatur, als auch in den ersten Jahren der Nachkriegsdemokratie spielte. Der Autor ordnet die Rolle Josef Estermanns klar ein und scheut sich dabei auch nicht, die „schillernden“ Seiten der Persönlichkeit Estermanns anzusprechen. Robert Obermayr, 1968 in Gars am Inn geboren, ist Diplom-Sozialpädagoge in Wasserburg und hat mehrere Jahre intensiv über Josef Estermann und die letzten Kriegstage in Wasserburg geforscht.

Redaktion

  • Peter Rink, Oberstudiendirektor i.R.

Kontakt zum Autor dieses Bandes kann bei der Schriftleitung nachgefragt werden.

2. Sonderveröffentlichungen

Sonderveröffentlichungen der Reihe Heimat am Inn

Wasserburger Bildhauer des Barock, Sonderveröffentlichung der Heimat am Inn, Nr. 1

Bibliographische Information:

Ferdinand Steffan

Wasserburger Bildhauer des Barock

Sonderband der Schriftenreihe Heimat am Inn
Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Nr. 1

Herausgeber:
Heimatverein (Historischer Verein) e.V. für Wasserburg am Inn und Umgebung

ISBN: 978-3-943911-01-5

Wasserburg 2012

Hardcover, 234 Seiten, zahlreiche farbige Abb. und Grafiken, 24,90€

(Nicht als PDF verfügbar.)

Zum Inhalt:

In jahrelanger Forschungstätigkeit hat Ferdinand Steffan die Quellen zu den Künstlern gesichtet und ist deren Werken nachgegangen. Das Ergebnis ist nun auf 235 Seiten und knapp 400 Bildern zusammengefasst.

Fragt man nach barocken Bildhauern in Wasserburg, so wird man vielleicht die Namen Zürn und Hartmann hören, bei Nachfragen zu Werken wird man gerade noch auf die „Zürn-Kanzel“ oder die Ritterheiligen des einstigen Hochaltares von St. Jakob verwiesen, zu Hartmann dürften die Antworten sehr mager ausfallen. Dabei gibt es in den Kirchen des Umlandes durchaus mehr Werke der Gebrüder Zürn und die Bildhauerfamilie Hartmann hat fast 200 Jahre, schließt man die Nachfolgerwerkstätten noch ein, den gesamten Raum mit Figuren beliefert. In Zusammenarbeit mit namhaften Kunsthistorikern konnten eine Vielzahl von Werken dokumentiert werden und die Handschriften der einzelnen Meister in Ansätzen herausgearbeitet werden, um künftig Hilfen für Identifizierungen zu haben. Manch vertraute Zuschreibung musste korrigiert und für den bislang kaum fassbaren Gregor Pichler, Schüler von David Zürn und Bruder von dessen Frau, konnte erstmals ein Werkverzeichnis erstellt werden. Da Bildhauer, Kistler und Maler in der Regel ein festes Team bildeten, das über Jahre sich die einzelnen Arbeiten teilte, lassen sich nun auch Rückschlüsse von den Schnitzern auf andere Kunsthandwerker ziehen. Somit gibt der gut ausgestattete Band nach Dokumentationen über die Wasserburger Goldschmiede, Hafner und Büchsenmacher erstmals einen Überblick über die Bildhauer in der kurfürstlichen Stadt Wasserburg, die beileibe nicht immer friedlich miteinander umgegangen sind. Während die Werkstatt von David, Martin und Michael Zürn sowie Gregor Pichler nach kurzer Zeit wieder erlosch, behaupteten sich die Nachfolger von Jeremias Hartmann und Jakob Laub noch über drei Generationen und statteten Kirchen und Klöster aus, ehe das Rokoko den hergebrachten Stil verdrängte. Der Raum ihrer Tätigkeit reicht von St. Wolfgang bis Leonhardspfunzen und von Beyharting bis nach Mühlberg b. Waging. Klöster wie Gars, Au a. Inn, Beyharting, Herrenchiemsee und Kollegiatsstifte wie St. Wolfgang und Dorfen waren ihre Auftraggeber. In den „Kirchenführern“ finden diese Meister wenn überhaupt, dann nur beiläufig Erwähnung. Vielleicht ändert sich diese Einschätzung einmal, wenn das Gesamtwerk von Jeremias Hartmann, Jakob Laub, Adam Hartmann, Georg Ferdinand Hartmann und Simon Judas Thaddäus Hartmann in den Focus der Kunsthistoriker gerät – die Basis dafür ist jedenfalls mit dieser ersten Bestandsaufnahme geschaffen. Dem örtlichen Kunstliebhaber aber mag dieser Band als Anregung für eigene Exkursionen dienen, um der Bedeutung Wasserburg als Zentrum barocker Bildhauerei nachzuspüren.

Zwischen Landesherren und Laienkelch, Sonderveröffentlichung der Heimat am Inn, Nr. 2

Bibliographische Information:

Hiram Kümper

Zwischen Landesherren und Laienkelch
Evangelische Bewegung und Gegenreformation in Wasserburg am Inn


Sonderband der Schriftenreihe Heimat am Inn
Beiträge zur Geschichte, Kunst und Kultur des Wasserburger Landes, Nr. 2
 
Herausgeber:
Heimatverein (Historischer Verein) e.V. für Wasserburg am Inn und Umgebung
in Verbindung mit der Stadt Wasserburg am Inn
und der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wasserburg am Inn

ISBN: 978 3 943911 13 8

Wasserburg 2017

Softcover, 152 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, 13,90€

Rezension des Buchwerkes

PDF-Datei aufrufen (4.457 KB)

Zum Inhalt:

Im November 2017 erschien ein Buch zur Geschichte der Evangelischen Bewegung des 16. Jahrhunderts und der Gegenreformationszeit in Wasserburg am Inn.

Von Wittenberg und Zürich aus hat sich die evangelische Bewegung im alten Bayern rasant verbreitet. Die Herzöge zeigten sich demgegenüber zunächst abwartend, schlugen nach Bann und Ächtung Luthers aber bald einen deutlich gegenreformatorischen Kurs ein, sahen sie darin doch nicht nur eine Verpflichtung der alten Kirche gegenüber, sondern auch eine Möglichkeit, den herrschaftlichen Zugriff auf ihr Territorium zu verdichten.

In diesem Spannungsfeld zwischen Kirche, Herrschaft und bürgerlicher Selbstbestimmung spielt sich auch die Wasserburger Konfessionsgeschichte des 16. Jahrhunderts ab. Früh wurde hier evangelisch gepredigt – und ebenso früh und mit großer Härte griffen auch die Herzöge aus München durch. Zwischen den 1520er und 1570er Jahren erleben wir ein zähes Ringen um die Kirchenzustände in der Stadt zwischen städtischen Eliten und herzoglichen Amtsleuten: mehrere Religionsmandate, wiederholte Visitationen, Buchrazzien und sogar offen konfessionsbedingte Eingriffe in die Ratswahl konnten die Wasserburger nur sehr langsam zur altgläubigen Observanz zurückbringen.

Rund ein halbes Jahrhundert hat es gedauert, bis die evangelische Bewegung in der Innstadt zurück gedrängt war.

Das Heft zum Reformationsjubiläum 2017 nimmt die Leserinnen und Leser mit durch ein bewegtes Stück Stadtgeschichte und zeigt, wie das weltgeschichtliche Ereignis Reformation in der Region gewirkt hat.

Die vorgelegte Forschungsarbeit wurde vom Heimatverein Wasserburg als wissenschaftliche Preisauslobung in Zusammenarbeit mit der Evang.-Luth. Kirchengemeinde und dem Stadtarchiv initiiert. Ziel war, das Wissen um die Reformationsgeschichte des hiesigen Raumes zu erweitern.

3. (Die) Heimat am Inn ('Alte Folgen', erschienen 1927-1939, 1941, 1951-1957)

Aufsatzverzeichnis der Heimat am Inn-Bände der alten und neuen Folge bis einschließlich der Ausgabe 32 (2012): PDF-Datei aufrufen (14.371 KB)

Weitere Informationen