Stadt Wasserburg am Inn

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Wettbewerb 2006/2008

Städtischer Geschichts- und heimatkundlicher Wettbewerb 2006-2008

Wie in den letzten Jahren schrieb die Stadt Wasserburg a. Inn für das Schuljahr 2006 mit 2008 einen Geschichts- und heimatkundlichen Wettbewerb aus und hoffte auf eine rege Beteiligung der Wasserburger Schulen. Neu war die Ausrichtung des Wettbewerbs über einen Zeitraum von zwei Jahren. Wir versprachen uns damit bessere Teilnahmemöglichkeiten der Schulen, die allerdings nicht erfüllt werden konnten.

„Kurz und schmerzlos" war nach Ansicht von Bürgermeister Michael Kölbl dann auch die Preisverleihung beim Städtischen Geschichtswettbewerb 2006 bis 2008 in der Ratsstube des Rathauses.

Umso herausragender wertete die Jury dafür die Siegerarbeit von Lena Deißler vom Wasserburger Luitpold-Gymnasium. „Die Verstaatlichung kommunaler Stiftungen am Beispiel der Heiliggeist-Spitalstiftung Wasserburg unter Montgelas" hatte sich die Abiturientin zum Thema genommen, das ihr letztendlich dann auch eine Siegerprämie von 200 Euro einbrachte. Dieser erste Platz kann nur vergeben werden, wenn die Jury die Arbeit mit einem sehr guten Ergebnis bewertet, was im Fall der herausragenden Schülerstudie Lena Deißlers der Fall war.

Ein Sonderpreis ging an die Klasse 6e von der Wasserburger Realschule. Theresa Haizelschmid und Barbara Seitz sowie ihre übrigen Klassenkameraden ließen sich Fantasiegeschichten zur Entstehung von ungewöhnlichen Ortsnamen in der Region einfallen. Dafür gab es 50 Euro in die Klassenkasse und Eintrittskarten für das Badria. Die Jury würdigte den Einfallsreichtum der Aufsätze, regte aber gleichzeitig an, auch die tatsächlichen Entstehungsgeschichten der Ortsnamen einmal zu untersuchen, was der Arbeit letzlich fehlte.

Preisträger des Städtischen Geschichts- und Heimatkundlichen Wettbewerbs: Klasse 6e der Realschule und Abiturientin Lena Deißler mit ihren Lehrerinnen und Bürgermeister Michael Kölbl.

Bürgermeister Kölbl als Vertreter der Stadt, die zusammen mit dem Stadtarchiv den Wettbewerb alle zwei Jahre ausschreibt, wünschte sich für die Zukunft wieder mehr Einsendungen. Der Wettbewerb soll Jugendliche motivieren, sich mit interessanten Aspekten der Orts¬ und Regionalgeschichte zu befassen und diese für die Allgemeinheit offenkundig zu machen. Vor allem aber sei Ortsgeschichte, Kultur und Politik der Region durch das Quellenstudium im Archiv, dem Museum oder der Bibliothek unmittelbar erfahrbar.

In der Bewertungsjury engagierten sich Bildarchivar Hanns Airainer, Dr. Martin Geiger vom Heimatverein, Stadtarchivar Matthias Haupt, Kreisheimatpfleger Ferdinand Steffan und Bürgermeister Michael Kölbl.

Die Siegerarbeiten des Wettbewerbs können jeweils gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
Alle Siegerarbeiten der Geschichtswettbewerbe (1. Preise) finden Sie hier.