Stadt Wasserburg am Inn

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"Hereinspaziert! Ein neues Depot für alte Schätze"

Vom 19. April bis 30. Juli 2023

Das Museum Wasserburg zeigt ab dem 19. April wieder eine neue Sonderausstellung:

Werfen Sie einen Blick auf das neue Depotgebäude sowie die einzigartigen Schätze, die hier ihr baldiges Zuhause finden werden!

Technisch innovativ, ökologisch und in jedem Sinne nachhaltig: Das neue Museumsdepot in Wasserburg erfüllt die Anforderungen unserer Zeit und wird in Kürze fertiggestellt.

Es wird die Herzkammer des Museums. Mit seiner Hilfe kann die große Herausforderung die umfangreiche Wasserburger Sammlung für die Nachwelt zu dokumentieren und zu bewahren, gemeistert werden.

Alle Museumsobjekte sind von unschätzbarem Wert für die Wasserburger Geschichte, aber nicht jedes einzelne kann dauerhaft ausgestellt werden. Viele befinden sich in Depots, dabei ist eine optimale Lagerung für ihren Erhalt unerlässlich: Das – und noch viel mehr – wird der neue Bau gewährleisten.

Die aktuelle Sonderausstellung und das abwechslungsreiche Begleitprogramm geben nicht nur Einblick in das außergewöhnliche Gebäude, sondern zeigen die intensive Arbeit an der Museumssammlung hinter den Kulissen.

Zudem werden einige herausragende Objekte aus den Depots anlässlich der Ausstellung präsentiert: Freuen Sie sich auf beeindruckende sakrale Kunst – wie die spätgotische Spitalmadonna und ein barocker Christus von Ignaz Günther –, besondere Wasserburger Ansichten von Hermann Schlittgen und Karl Wähmann, außergewöhnliche Textilien und Möbel sowie wunderschöne Objekte aus Wachs.

Alle wichtigen Infos zur Ausstellung und dem Begleitprogramm finden Sie in unserem Flyer!

Die Sonderausstellung im Wasserburger Kulturblog "Heinrich.Kultur.Medien."!

 

Erfahren Sie mehr

Die Ausstellung

Technisch innovativ, ökologisch und in jedem Sinne nachhaltig: Das neue Museumsdepot in Wasserburg erfüllt die Anforderungen unserer Zeit und wird in Kürze fertiggestellt.

Die aktuelle Sonderausstellung gibt nicht nur Einblick in das außergewöhnliche Gebäude, sondern zeigt die große Herausforderung und intensive Arbeit jedes Museums, seine Sammlung für die Nachwelt zu dokumentieren und zu erhalten.

Sie erläutert, wie unerlässlich dafür das neue Depotgebäude ist, wie Museumsobjekte in die Sammlung aufgenommen werden, wie Museumsmitarbeiter und Restauratoren hinter den Kulissen an den Stücken arbeiten und worauf es beim Bewahren der Objekte ankommt.

Die Sammlung

Begründet durch das Wasserburger Bürgertum im 19. Jahrhundert, umfasst die vielfältige Sammlung des Museums heute 18.000 Objekte aus dem Bereich Kunst und Kulturgeschichte von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart.

Obwohl jedes einzelne von unschätzbarem Wert für die Wasserburger Historie und wichtiges Zeugnis der Vergangenheit ist, können in der Dauerausstellung nicht alle Objekte gezeigt werden.

Viele zu bewahrende Schätze befinden sich deshalb in Depots und werden nun anlässlich der Ausstellung präsentiert:
Freuen Sie sich auf beeindruckende sakrale Kunst – wie die spätgotische Spitalmadonna und ein barocker Christus von Ignaz Günther –, besondere Wasserburger Ansichten von Hermann Schlittgen und Karl Wähmann, außergewöhnliche Textilien und Möbel sowie wunderschöne Objekte aus Wachs.

Das Depot

Zwei mit Galerien versehene, in den Berg eingelassene Lagerräume nehmen die Sammlung auf. Die maßgeschneiderte Lagertechnik bestehend aus einer Gemäldezuganlage, einer Kompaktanlage, Gitterwänden sowie einer komplexen Regalierung trägt die Objekte. Der vorgelagerte Funktionsbau ermöglicht die optimale Anlieferung, Bearbeitung und Vorbereitung der Museumsstücke.

Regenerative Energien sorgen für ein im Jahreslauf gleichmäßig schwankendes Raumklima, das für die optimale Lagerung der Kunst- und Kulturgüter entscheidend ist.

Ein Depot ist die Herzkammer eines jeden Museums. Hier bekommt jedes Objekt seinen Platz, wird digital erfasst, wissenschaftlich bearbeitet und somit zugänglich gemacht. Es gewährleistet somit den Forschungs- und Ausstellungsbetrieb des Museums. Das Gebäude bietet Schutz gegen Einbruch, Schädlinge, Schmutz und Staub sowie Wasser und Brand.

Das Wasserburger Depot ist hierbei in zweierlei Hinsicht nachhaltig:
Zum einen werden die wichtigen Kunst- und Kulturschätze sachgerecht und sicher für die Zukunft bewahrt, zum anderen sorgen die massive Bauweise und der Einsatz regenerativer Energien für ein generationengerechtes Handeln.

Das wegweisende Projekt wird vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik wissenschaftlich begleitet und durch gut 1 Million Euro Fördergelder unterstützt. 

Das Programm zur Ausstellung

11. Mai 2023 - 19 Uhr - Innovativ, ökologisch und in jedem Sinne nachhaltig: Das neue Museumsdepot in Wasserburg

11. Mai 2023, 19 Uhr, Gimplkeller, Marienplatz 25, Wasserburg

Fachvortrag mit Museumsleiterin Sonja Fehler, Dr. Stefan Bichlmair vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik und Landschaftsarchitekt Harald Niederlöhner.

Das Wasserburger Depot bewahrt die bedeutenden Kunst- und Kulturschätze der Stadt sachgerecht und sicher für die Zukunft und steht durch seine massive Bauweise, den Einsatz regenerativer Energien und ökologisch wertvolle Außenanlagen für ein generationengerechtes Handeln.

Nach der Vorstellung des Gebäudes und seiner Funktionsweise durch Museumsleiterin Sonja Fehler erläutert Dr. Stefan Bichlmair die besondere Leistung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen, das durch das Anfertigen von Klimasimulationen eine wissenschaftlich fundierte Basis für die Bauplanung des Museumsdepots als mögliches Plusenergiehaus schuf. Aktuell überwacht das Institut sowohl die Einhaltung der gesetzten Raumklimakorridore als auch den Energieverbrauch an den verschiedenen Stellen. Landschaftsarchitekt Harald Niederlöhnerstellt die Planung der Außenanlagen vor, die zur Versickerung des Regenwassers beitragen, die Bepflanzung mit einheimischen Hölzern vorsehen und auf Insektenfreundlichkeit ausgerichtet sind.

21. Mai 2023 - 13–17 Uhr - Internationaler Museumstag

21. Mai 2023, 13–17 Uhr im Museum Wasserburg

Aktionstag

Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ ist das Museum Wasserburg bei freiem Eintritt geöffnet. Führungen gehen durch die Sonderausstellung, das Haus und seine Depots.

Mehr Details zum ganzen Aktionsprogramm finden Sie hier!

Führungen

13:30 Uhr - Das mittelalterliche Altstadthaus und seine Dauerausstellung
Entdecken Sie bei einer Hausführung das im Inn-Salzach-Stil erbaute Museumsgebäude – nicht nur die spannende Baugeschichte des im Kern gotischen ehemaligen Handelshauses, sondern auch die bedeutensten Objekte der vielfältigen Dauerausstellung werden vorgestellt.

15:30 Uhr - Die Sonderausstellung „Hereinspaziert! Ein neues Depot für alte Schätze“
In der Führung erfahren Sie nicht nur Wissenswertes und Besonderes über das neue Depotgebäude. Sondern Sie werden auch einzigartige Glanzstücke der Museumssammlung kennenlernen, die sich normalerweise vor den Augen der Öffentlichkeit hinter den Kulissen verborgen halten.

14:30 und 15 Uhr - Exklusiver Einblick ins Textildepot
Der Bau des neuen Museumsdepots befindet sich auf der Zielgeraden – bis zur endgültigen Fertigstellung müssen die nicht in der Dauerausstellung präsentierten Museumsobjekte jedoch weiter in ihren alten Depots ausharren. Trotz der widrigen Umstände der noch aktuellen Unterbringung wurde dafür Sorge getragen, dass die Gegenstände so optimal wie möglich aufbewahrt werden – ein Beispiel hierfür ist das Textildepot im Haus.

4. Juni & 30. Juli 2023 - 14:30 Uhr - Kostbar: Die Sammlung des Museums

4. Juni und 30. Juli 2023, 14:30 Uhr

Führung durch die Sonderausstellung

Die Führung legt einen Schwerpunkt auf die Sammlung des Museums, die im Rahmen der Sonderausstellung in ihrer ganzen Breite gezeigt wird. Präsentiert werden Werke der sakralen Kunst u. a. aus den Werkstätten von Ignaz Günther, Jeremias Hartmann und der Salzburger Schule genauso wie Gemälde und Grafik von Hermann Schlittgen und Karl Wähmann sowie Eduard Bargheer und Willy Reichert. Daneben sind sowohl Textilien aus drei Jahrhunderten, Möbel aus der Zeit der Gotik und der Renaissance als auch eindrucksvolle Arbeiten aus Wachs zu sehen. Die Führung geht dabei auf die Geschichte einzelner herausragender Objekte sowie die Arbeit des Museumsteams an der Sammlung ein und gibt einen Ausblick auf das zukünftige Zentraldepot.

25. Juni 2023 - 14:30 Uhr - Verpackt: Der Weg ins neue Depot

25. Juni 2023, 14:30 Uhr

Führung durch die Sonderausstellung, Blick ins Depot

Die Führung stellt das neue Depot und seine Funktions- und Bauweise vor. Sie erläutert welche Vorarbeiten an der Sammlung in den letzten Jahren im Hinblick auf das neue Depot geleistet worden sind und wie die Arbeit des Museumsteams hinter den Kulissen aussieht. Daneben wird ein Blick auf die Sammlung des Museums geworfen und herausragende Einzelstücke vorgestellt. Im Anschluss kann ein aktuelles Depot im Museumsgebäude besucht werden.

8. Juli 2023 - Hereinspaziert! - Tag der offenen Tür im neuen Museumsdepot

8. Juli 2023, Am Herder 12, Wasserburg

Tag der offenen Tür - mit Führungen durch das neue Depot

Das Schatzkästchen öffnet sich. Zur vollen Stunde um 10, 11, 12 und 13 Uhr haben alle Interessierten die Möglichkeit an einer Führung durch das neue, noch unbestückte Depot teilzunehmen. Dabei werden die technische Funktionsweise, die Arbeit im Depot sowie die Regalierung und die Außenanlagen vorgestellt.

Weitere Details zum Ablauf finden Sie in Kürze hier auf der Homepage!