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Verkehrsversuch

Im zweiten Halbjahr 2023 wurden am Marienplatz und am Heisererplatz neue Haltestellen getestet. Die Haltestellen werden nun dauerhaft eingeführt.

Neu sind die Haltestellen am Marienplatz und Heisererplatz. Die Haltestelle Max-Emanuel-Kapelle wird nicht mehr angefahren.

Warum neue Haltestellen?

Durch die beiden Haltestellen könnte die Altstadt deutlich besser vom Stadtbus erschlossen werden, als dies gegenwärtig durch die bestehende Haltestelle am Max-Emanuel-Platz (Am Gries) der Fall ist.

Viele Fahrgäste haben Ihr Ziel im Kernbereich der Altstadt, so dass sich Fußwege in den meisten Fällen verringern würden. Der Stadtbus könnte so für viele noch attraktiver werden.

Zu bedenken ist dabei auch, dass viele Wohngebiete topografisch bedingt vergleichsweise weit von Stadtbus-Haltestellen entfernt liegen. Alle Fußwege addieren sich, vor allem bei Hin- und Rückfahrt.

Welche Busse halten an den neuen Haltestellen?

Es hält nur die Stadtbuslinie. Ein Halt weiterer Linien ist nicht vorgesehen.

Die Haltestelle am Max-Emanuel-Platz wird im Versuchszeitraum nicht bedient?

Nein, im Versuchszeitraum hält der Stadtbus stattdessen nur an den beiden neuen Haltestellen Marienplatz und Heisererplatz.

Warum ein Verkehrsversuch?

Vor allen Dingen der Marienplatz ist von einem hohen Verkehrsaufkommen geprägt. Zu den Hauptverkehrszeiten kommt es bekanntlich auch zu Stauungen.

Der Verkehrsversuch soll vor allen Dingen zeigen, ob und in welchem Umfang der Individualverkehr durch die haltenden Stadtbusse zusätzlich ausgebremst wird und ob das nennenswerte Auswirkungen auf den Verkehrsfluss hat.

Wie lange dauert der Verkehrsversuch?

Der Probeversuch begann am 10. Juli und sollte bis 9. Dezember, dem „großen“ Fahrplanwechsel 2023, enden. Der Verkehrsversuch läuft bewusst über diesen langen Zeitraum, um möglichst repräsentativ zu sein. Denn das Verkehrsaufkommen schwankt im Jahresverlauf erheblich.

Am 21. Dezember 2023 hat der Stadtrat entschieden, dass die Haltestellen dauerhaft am Marienplatz und Heisererplatz bleiben. Eine entsprechende Fahrplanänderung wird nun beantragt. Der Betrieb läuft weiter wie im Verkehrsversuch.

Wie wird das Ergebnis beurteilt?

Der Verkehrsversuch wird von einem Verkehrsplanungsbüro fachlich begleitet.

Der Verkehr wird zeitweise auch gefilmt und die Situation mit und ohne Haltestellen miteinander verglichen.

Sind die neuen Haltestellen barrierefrei?

Nein, aber zumindest steht jeweils ein erhöhter Bord zur Verfügung.

Die Haltstelle Max-Emanuel-Platz ist aber ebenfalls nicht barrierefrei. Das ist ein zusätzlicher Grund für den Verkehrsversuch. Denn vor einem kostenintensiven Umbau soll zunächst geklärt werden, wo die künftigen Haltestellen in der Altstadt dauerhaft liegen.

Braucht der Stadtbus durch die zusätzliche Haltestelle nicht länger?

Tatsächlich muss der Stadtbus in jeder Richtung einen zusätzlichen Halt machen, wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen möchten.

Andererseits entfällt in Fahrtrichtung Reitmehring die zeitraubende Schleife über die Landwehrstraße und die Josef-Kirmayer-Straße. Gerade beim Einbiegen in den Kaspar-Aiblinger-Platz geht häufig wertvolle Zeit verloren. Der Stadtbus muss Vorfahrt gewähren und dabei wegen des großen Abbiegeradius beide Fahrtrichtungen abwarten. Das dürfte die Zeit für einen zusätzlichen Halt kompensieren.

Wird für den Verkehrsversuch der Stadtbus-Fahrplan geändert?

Nein, es gilt weiter der Fahrplan mit Tarifstand Februar 2022 (Einführung Halbstundentakt).

In Fahrtrichtung Badria gilt für den Heisererplatz dieselbe Fahrzeit wie für Busbahnhof, für Marienplatz die eigentlich für die Max-Emanuel-Kapelle geltende Fahrzeit.

In Fahrtrichtung Reitmehring gilt für den Marienplatz dieselbe Fahrzeit wie für Gimplberg und für Heisererplatz die eigentlich für Max-Emanuel-Kapelle geltende Fahrzeit.

Fahrzeiten während Verkehrsversuch

 

 

Der Stadtrat hat am 21.12.2023 mehrheitlich entschieden, dass am Marienplatz und Heisererplatz dauerhaft Haltestellen für den Stadtbus eingerichtet werden.