Stadt Wasserburg am Inn

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Hundetoiletten

Standorte der Kotbeutel-Spender im Stadtgebiet

Altstadt

  • An der Stadtmauer, Ecke Bahnhofsplatz
  • An der Stadtmauer, Ecke Eichhornweg
  • An der Stadtmauer, Roter Turm
  • Fußweg nach Attel, Bahntunnel
  • Fußweg nach Attel, Höhe Verbindungsweg zur Münchner Straße
  • Heisererplatz, Kriegerdenkmal
  • Otto-Geigenberger-Weg (Inndamm), Höhe Am Gries
  • Otto-Geigenberger-Weg (Inndamm), Höhe Busbahnhof
  • Riedener Weg, Schiffleutkapelle
  • Schmidzeile, Durchgang / Treppe zum Inn
  • Schustergasse, Höhe Jakobskirche

Burgerfeld und umliegende Ortsteile

  • Am Fröschlanger, oberhalb Treppe zum Badria
  • Brunhuberstraße, Höhe Kindergarten
  • Eiselfinger Straße, Fußweg Richtung Bachmehring
  • Innpromenade, Höhe Watzmannstraße
  • Kellerstraße, an der Innbrücke
  • Ponschabaustraße, bei Innwerk
  • Siedlung am Dobl, Einmündung Fröschlanger
  • Steinmühlweg, Anfang Wuhrweg
  • Unterauerweg, Treppe zum Ziehweg
  • Ziehweg, Höhe Penny

Burgau und umliegende Ortsteile

  • Anton-Woger-Straße, Weg Richtung Innbrücke
  • Herrmann-Schlittgen-Straße, „Kreisel“ Klaus-Honauer-Straße
  • Herrmann-Schlittgen-Straße, Durchgang zum Bolzplatz
  • Josef-Schlett-Weg, Durchgang bei Innhöhe
  • Köbingerbergstraße, Kriegerdenkmal
  • Landschaftsweg, zwischen Spielplatz und Wertstoffinsel
  • Rottmoos, Weg nach Kobl
  • Willi-Ernst-Ring, beim Spielplatz

Reitmehring, Staudham und Attel

  • Attel, Zufahrtsstraße Höhe Sportplatz
  • Bahnhofstraße, Fußgängerüberweg Kroiter Straße
  • Bahnhofstraße, gegenüber Bahnhof
  • Elend, Nähe Parkplatz „Fischergust“
  • „Kirchenweg“, nähe Bahnübergang B304
  • „Kirchenweg“, Staudhamer Feld
  • Megglestraße, Höhe Schmiedwiese
  • Seestraße, Ecke Ederholzweg
  • Staudham, Weg Richtung Wald/See
  • Waldweg

Warum Hundekot in der freien Natur ein Problem ist

Die Kehrseite der Liebe vieler Menschen zum Hund sind unzählige Hundehäufchen, die Straßen, Wege und Wiesen verschmutzen. Allein in Deutschland hinterlassen rund 10 Millionen Hunde jeden Tag geschätzt rund 45.000 Tonnen Kot. Hundehaufen sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch gefährlich für Mensch, Tier und Umwelt werden.

In Wasserburg verhalten sich die meisten Hundebesitzer/-innen sehr vorbildlich und sammeln die Hinterlassenschaften ihres Tieres auf. Aber leider werden trotzdem genug Häufchen noch immer einfach liegen gelassen und werden damit zum Ärgernis oder sogar zu einer Gefahr. Hier eine Reihe von Gründen, warum jeder Hundehaufen eingesammelt gehört.

Hundekot ist einfach eklig

Jedem dürfte es schon mehrfach passiert sein. Man tritt in ein Häufchen und nimmt das übelstinkende Andenken mit nach Hause. Der Geruch kann einen sehr lange verfolgen. Als Hundebesitzer/in ist man dafür verantwortlich, dass niemand durch die Hinterlassenschaften belästigt wird.

Hundehaufen sind für andere Tiere und den Menschen gefährlich

Hundekot riecht nicht nur äußerst unangenehm, sondern birgt auch ein gesundheitliches Risiko. Im Hundekot tummeln sich nicht selten Würmer oder gefährliche Bakterien wie Salmonellen, Campylobacter und andere Keime. Infizierte Haustiere können andere Hunde und ihre Besitzer/-innen mit Erregern anstecken und schwere Krankheiten verursachen. Kinder und immungeschwächte Menschen sind besonders gefährdet.

Hundekot sorgt für schlechte Futterqualität

Oft landet Hundekot auf landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Feldern. Wird er nicht eingesammelt, verunreinigt er die angebauten Futter- und Lebensmittel - mit den oben genannten Folgen.

Hundekot kann für Kälber gefährlich werden

Hundehaufen bringen für Milchviehbetriebe ganz besondere Risiken mit sich. Wenn Hunde den Kot auf Äckern und Weiden absetzen, können sie damit trächtige Kühe und deren Kälber in Gefahr bringen.

Grund dafür ist der Parasit Neospara Caninum, der weltweit der Hauptgrund für Fehlgeburten bei Kühen ist. Der Hund ist hier der Endwirt. Er scheidet die Krankheitserreger aus, die für Rinder, aber auch für Schafe, Ziegen und Pferde gefährlich werden können. Wenn Weidetiere den Kot eines infizierten Hundes mit dem Futter aufnehmen, können sie sich mit dem Erreger infizieren.

Hundekot verschmutzt Böden und Gewässer

Hundekot ist kein natürlicher Dünger – ganz im Gegenteil. Auch wenn Pferdeäpfel und Kuhfladen liegen bleiben dürfen und als Pflanzendünger verwendet werden, gilt das keinesfalls für Hundehaufen. Den Unterschied macht die einfache Tatsache, dass Pferde und Rinder Pflanzenfresser sind – und der Hund ein Fleischfresser. Die Übertragung von Krankheiten erfolgt allermeist durch den Kot von Fleischfressern.

Wenn Hundekot in der Natur liegen bleibt, gelangt er mit der Zeit in Böden und Gewässer. Die Hinterlassenschaften enthalten große Mengen an Stickstoff und Phosphor, die eine unerwünschte Nährstoffzunahme verursachen. Außerdem kann das Grundwasser mit Bakterien kontaminiert werden.

An Straßen- und Wegrändern und auf öffentlichen Grünflächen ist eine Nährstoffzunahme ebenfalls nicht gewünscht. Um insektenfreundliche Blühflächen zu schaffen, wurde oft sogar mit hohem Aufwand der Boden durch „mageres“ Substrat getauscht.

Hundehass kein Futter bieten

Hundekot auf Gehwegen und am Wegesrand ist ein Reizthema. Leider gibt es immer wieder Menschen, die Hunde deshalb sogar hassen und deren Aversion so weit geht, dass sie Giftköder auslegen.

Das beste Mittel, um Konflikte zu verhindern, sind gut erzogene Hunde und pflichtbewusste Hundehalter/-innen, die sich nach jedem Hundehäufchen bücken und es einsammeln. Denn je weniger Hundehäufchen rumliegen, umso entspannter wird das Miteinander.

Hundehaufen können teuer werden

Hundehalter/-innen sind verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen. Hundehaufen liegen zu lassen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeld geahndet werden kann.

Wohin mit dem Hundehaufen?

In Wasserburg gibt es fast flächendeckend Hundetoiletten mit kostenlosen Tüten. Gibt es ausnahmsweise keinen Spender, nehmen Sie bitte einen eigenen Beutel zum „Gassigehen“ mit.

Sowohl das Häufchen als auch der Beutel gehören dann in den Restmüll. Das gilt übrigens auch, wenn die Tüte aus Biomaterial ist, denn Hundekot gehört keinesfalls in die Biotonne.

Immer wieder ist zu beobachten, dass Hundekot zwar aufgesammelt wird, der Beutel dann aber einfach liegen gelassen oder ins Gebüsch geworfen wird. Das ist natürlich besonders problematisch, weil dann nicht nur der Kot, sondern auch noch der Kunststoff die Umwelt verschmutzt.

Wer sich berechtigterweise Gedanken über die hohe Müllmenge macht, kann auch alte Brottüten oder andere gebrauchte Verpackungsbeutel zum Einsammeln verwenden. So werden diese zumindest mehrfach verwendet.

Auch wenn es einige andere nicht machen: Gehen Sie bitte mit gutem Beispiel voran und übernehmen Sie nicht nur die Verantwortung für Ihren Hund, sondern auch für Ihre Mitmenschen und die Umwelt und sammelt sie den Kot Ihres Tieres immer auf.