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Theater Herwegh: "Mord in Attl"

[Artikel vom 08.05.2023]

So spannend kann Geschichte sein!
Ein Drama von Jörg Herwegh nach den historischen Ereignissen von 1938 in Co-Produktion mit der Stiftung Attl


Eine spannende, kriminalistische Spurensuche erwartet die Zuschauer, kein trocken-langweiliger Vortrag.

Der Mord in der Stiftung Attl geschah am 11. Juni 1938. Die Zeitumstände des Nationalsozialismus sind für uns später Geborene dennoch atemberaubend: Auch heute propagieren Nationalpopulisten mit rassistischen und faschistoiden Argumenten den Herrschaftsanspruch und die Überlegenheit ihres jeweiligen Volkes. In Deutschland wie weltweit. Respekt, Toleranz, Mitgefühl, also Menschlichkeit, sind kostbare Güter, die tagtäglich verteidigt werden müssen.

Jörg Herwegh hat nach intensiver Recherche und engem Austausch mit dem Historiker, der für die Stiftung Attl ihre 150-jährige Geschichte erforscht, ein fiktives Drama geschrieben. Das bleibt nah am tatsächlichen Geschehen, stellt Fragen nach den Hintergründen eines brutalen Mordes, beantwortet sie aber nicht. Die Zuschauer werden sich ihr eigenes Bild machen im historischen Ambiente des Alten Rinderstalls des Klosters Attel.

Ein Münchner Kriminalkommissar soll die Indizien des Mordes an einem Frater der Barmherzigen Brüder nochmals überprüfen. Dazu sucht er den Tatort in Attel auf und verhört im Wasserburger Amtsgerichtsgefängnis die tatverdächtigen Pfleglinge. Diese Kriminalgeschichte ist eingebettet in zwei Rahmenhandlungen.

Filmschnittartig wechselt das Stück die Zeitebenen und Szenen. Ein beklemmendes Puzzle entsteht, bei dem einige Stücke fehlen, das ganze Bild aber erahnen lässt.

19., 20., 21. Mai sowie 26., 27., 28, 29. Mai - jeweils 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr - Alter Rinderstall, Stiftung Attl

Tickets über die Verwaltung Stiftung Attl (mail@stiftung.attl.de oder 08071 102-104)