2015/2016

Wettbewerb 2015/2016

Städtischer Geschichtswettbewerb Wasserburg war pfiffig und multimedial

Anlässlich des diesjährigen Heimatkundlichen- und Geschichtswettbewerbs der Stadt Wasserburg am Inn wurden wieder zwei Preise vergeben. Dabei gingen die Auszeichnungen an zwei völlig unterschiedliche Projekte.

Der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Luitpold-Gymnasiums Wasserburg hatten sich unter der Leitung von Marianne Huber das 150-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg als Ansporn genommen, um kreativ zu werden. Ausgehend von Archivalien und historischen Ereignissen haben sie mit unterschiedlichsten Techniken und Materialien eine Vielzahl an musikalisch begleiteten Trickfilmen entwickelt, die Auskunft über die Arbeit der Feuerwehr geben. Auch wenn die Arbeiten einen eindeutig künstlerischen Schwerpunkt aufweisen, so hat die Jury doch den enormen Arbeitsaufwand, die pfiffigen Ideen und nicht zuletzt den großen Spaß, den alle Mitglieder der Jury beim Anschauen hatten, bewertet und einen Anerkennungspreis vergeben. So erhielt jeder der jungen Regisseure eine Freikarte für das Badria.

Einen 1. Preis vergab die Jury an Manuel Schwanse. Der Masterstudent überzeugte mit seiner Abschlussarbeit mit dem Titel „Die Ernährungslage in Bayern 1945 -1950 unter besonderer Berücksichtigung des Landkreises Wasserburg a. Inn“. Hierbei hob Bürgermeister Michael Kölbl in seiner Würdigung besonders die akribische Quellenarbeit Schwanses hervor, die zu neuen Erkenntnissen der Stadt- und Regionalgeschichte geführt hatte. Der 1. Preis ist mit 150,- € dotiert. Schwanse hatte bereits für seine Bachelorarbeit  zum Dreißigjährigen Krieg in Wasserburg 2013 einen Preis erhalten.

Auch für das nächste Jahr wünschen sich die Mitglieder der Jury: Bürgermeister Michael Kölbl, Kreisheimatpfleger Ferdinand Steffan, der 1. Vorsitzende des Heimatvereins Peter Rink, Museumsleiterin Sonja Fehler und Stadtarchivar Matthias Haupt wieder viele Einsendungen. Mitmachen können junge Menschen von der ersten Klasse bis zum Studienabschluss. Der Wettbewerb findet in verschiedenen Altersgruppen statt. Die Teilnahme von Einzelkämpfern ist genauso gefragt wie die von ganzen Klassenverbänden. Einreichungen waren bisher neben den gängigen Seminar- und Abschlussarbeiten auch einfallsreiche Lernspiele zur Stadtgeschichte, Filme oder Ausstellungen.