Stadt Wasserburg am Inn

Einmündung Bahnhofstraße muss erneut gesperrt werden

Die Einmündung der Bahnhofstraße in die Münchner Straße (B 304) am Reitmehringer Bahnübergang muss erneut gesperrt werden. Direkt an der Kreuzung hat es eine deutliche Setzung im Asphalt gegeben, die offenbar erst in den letzten Tagen aufgetreten ist. Kurzfristig wurde der Bereich mit einer Stahlplatte zur Lastübertragung gesichert.

Die genaue Ursache für den Schaden ist noch nicht bekannt, dürfte aber in Zusammenhang mit dem jüngsten Kanalbau in unmittelbarer Nähe stehen. Zur Ursachenforschung muss der Bereich schnellstmöglich aufgegraben und zusammen mit einem Geologen untersucht werden. Es ist nicht auszuschließen, dass die Asphaltdecke noch weiter nachgibt.

Bereits ab Dienstag, 10 Mai ist deshalb der Einmündungsbereich erneut gesperrt. Die Umleitung erfolgt wie in den vergangenen Monaten über die Bürgermeister-Schmid-Straße. Da die Busse teilweise auch über den Zettlweg umfahren, gibt es im engen Kreuzungsbereich Seestraße / Zettlweg wieder Halteverbote.

Die Straße wird wieder frei gegeben, sobald der genaue Grund für den Schaden bekannt und dieser behoben ist. Die Sperrung ist zunächst bis 24. Mai angeordnet.

Was hatte man in der Bahnhofstraße gemacht?

In der Bahnhofstraße befand sich der Startschacht für einen Abwasserkanal, der im Sommer und Herbst 2021 im sogenannten "Microtunneling"-Verfahren gebaut worden ist. Ähnlich einem bergmännisch erstelltem Tunnel, wurde der Kanal unterirdisch etwa 150 Meter vom Startschacht aus in südlicher Richtung vorgetrieben. Durch das aufwändige Verfahren konnte eine langwierige Sperrung der Bundesstraße 304 vermieden werden. Der Kanalbau wurde planmäßig vor Weihnachten abgeschlossen.

Die Sperrung der Bahnhofstraße müsste bis Ostern verlängert werden, weil in den Wintermonaten Asphalt zunächst gar nicht, dann nicht in ausreichender Menge verfügbar war.