Stadt Wasserburg am Inn

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Aktuelle Bauprojekte

In Wasserburg wird viel gebaut und saniert. Eine Auswahl größerer Projekte stellen wir hier vor.

Projekte im Bau

Erweiterung der Kita Reitmehring

Am 17. April 2023 starteten die Bauarbeiten für die Erweiterung der Kindertagesstätte Reitmehring um eine Krippe für 12 Kinder. Diese wird in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hausmeisterwohnung untergebracht, die hierfür umgebaut und erweitert wird.

Aufwertung Inndamm

Spaziergänger können sich 2023 auf eine neue Möblierung rund um die Altstadt entlang des Otto-Geigenberger-Weges und dem Riedener Weg bis zur Schiffleutkapelle freuen. Nach und nach wird der städtische Bauhof im Frühling/Sommer die alten Bankerl ersetzen und auch die Abfalleimer gegen eine ansprechendere Version mit Holzverkleidung ersetzen. Durch den Tausch soll das beliebte Erholungsgebiet entlang des Inndamms weiter verbessert werden.

Bereits im ISEK wurde die Aufwertung des Bereichs als bedeutsame Maßnahme definiert. Bei der Auswahl der Bänke wurde die Stadt von einem Landschaftsplanungsbüro beraten. Die Wahl fiel bewusst auf ein schlichtes, modernes Modell, das gut mit der Kunst am Skulpturenweg korrespondiert. Der Inndamm liegt im Eigentum des Freistaats Bayern, weshalb die Umsetzung des Projekts in enger Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt erfolgte. Insbesondere war zu berücksichtigen, dass die Funktion des Hochwasserschutzes nicht beeinträchtigt wird und die Bänke entsprechend standsicher ausgeführt werden.

Die Stadt investiert in die Beschaffung der Bänke und der Abfalleimer rund 50.000,00 Euro. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms mit rund 40.000,00 Euro unterstützt.

Sanierung der Achatzkirche

Die Achatzkirche befand sich vor Beginn der Baumaßnahmen in einem bedauerlichen Zustand. Das Gebäude im neugotischen Stil wurde über viele Jahre nur als Lagerraum genutzt. Dachstuhl, Fassaden, Fenster und Böden waren marode. Vor allen Dingen haben Feuchtigkeit und Salze dem Mauerwerk stark zugesetzt. Es herrschte dringender Handlungsbedarf.

Nach umfangreichen Voruntersuchungen wurde 2016 mit den Sanierungsarbeiten begonnen, die in Abschnitten über mehrere Jahre erfolgen. Inzwischen sind die Arbeiten weit fortgeschirtten.

Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Heiliggeist-Spitalstiftung der Stadt Wasserburg a. Inn und ist nicht mehr als Sakralbau geweiht. Die künftige Nutzung wurde noch nicht festgelegt. Die Gesamtkosten wurden bei Baubeginn auf 940.000 Euro geschätzt. Landesstiftung, Bezirk und Entschädigungsfonds haben Fördermittel von 540.000 Euro zugesagt.

Erfahren Sie vom Retaurator in vier Videos den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten (Sommer 2021)

Nahwärme Bibliothek, VHS und Theater

Die Bibliothek, des Theater Wasserburg und des Bürgerhauses (Volkshochschule) erhalten eine nachhaltige Energieversorgung. Hierzu wird eine Hackschnitzelheizung gebaut, die künftig die drei direkt nebeneinanderliegenden städtischen Gebäude versorgen und die alten Heizungen mit fossilen Energieträgern ersetzen wird. Die Hackschnitzel werden in städtischen Wäldern gewonnen.

Außensanierung Stadtpfarrkirche St. Jakob

Die Pfarrkirche St. Jakob erhält eine umfassende Außensanierung. Dabei werden der stark verwitterte und beschädigte Tuffstein, das Sichtziegelmauerwerk und die historischen Putze der Fassade gereinigt, gesichert und ergänzt. Das Aussehen des Sakralbaus bleibt weitgehend unverändert, wird aber behutsam an das historische Erscheinungsbild angenähert.

Bauherr des sehr umfangreichen Projekts in mehreren Bauabschnitten ist die Erzdiözese München und Freising. Die Arbeiten am Kirchturm konnten 2016 abgeschlossen werden. Momentan erfolgen die Arbeiten an der Nord- und Südfassade des Hauptbaus.

Mehr Infos auf den Seiten der Erzdiözese München und Freising

Neubau eines kirchlichen Gemeindezentrums mit Kita am Burgstall

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten baut ein neues Gemeindezentrum am Burgstall. In den Neubau wird auch eine neue Kindertagesstätte mit zwei Kindergartengruppen und einer Krippengruppe integriert. Die Kita wird eine religions- und bekenntnisoffene Einrichtung, die für alle Kinder offen sein wird.

Der Baubeginn war im Mai 2022.

Geplante Projekte

Wohnungsbau am Holzhofweg

Die Bebauung des Geländes an der ehemaligen Essigfabrik ist eines der bedeutendsten Wohnbauprojekte der kommenden Jahre in Wasserburg. Rund 80 Wohneinheiten können am Rande der Altstadt in schöner Lage nahe am Inn neu entstehen. Vorrangige Ziele bei der Umsetzung sind Ökologie, Nachhaltigkeit und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Die Stadt hat 2022 einen städtebaulichen Ideenwettbewerb ausgelobt, an dem sich 21 Architekturbüros aus ganz Deutschland beteiligt haben. Eine Jury hat daraus nun drei Siegerentwürfe ausgewählt, einen ersten Platz und zwei zweite Plätze.

Die Stadt Wasserburg und die Heiliggeist-Spitalstiftung Wasserburg a. Inn sind Eigentümerin der Fläche. Abbrucharbeiten zur Freimachung des Geländes wurden im zweiten Halbjahr 2022 durchgeführt.

Photovoltaik auf städtischen Gebäuden

Möglichst alle geeigneten Gebäude der Stadt sollen in den kommenden Jahren mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Derzeit wird untersucht, welche Dächer und Flächen geeignet sind und wie die Projekte konkret umgesetzt werden können.

Für 2023 sind neue Photovoltaikanlagen auf dem Pumpwerk in Reitmehring, auf dem Schöpfwerk am Riedener Weg und auf dem Dach der Kindertagesstätte Reitmehring vorgesehen. Die Anlagen dienen der Eigenstromversorgung.

Außerdem werden 2023 durch die Stadtwerke Wasserburg Photovoltaikanlagen auf dem Neubau des Museumsdepots und der Eingangshalle des Badria errichtet.

Neubau des Feuerwehrhauses in der Altstadt

Für das Feuerwehrhaus in der Altstadt ist ein Neubau geplant. Das erforderliche Grundstück am Altstadtbahnhof konnte bereits erworben werden. Der frühere Eigentümer hat darauf befindliche Gebäude einer ehemaligen Gärtnerei bis Anfang 2020 zurückgebaut.

Für den Neubau laufen die Planungen.

Beseitigung des Bahnübergang an der B304 in Reitmehring

Das Staatliche Bauamt Rosenheim plant die Beseitigung des Bahnübergangs im Zuge der Bundesstraße 304 in Reitmehring.

Als Ersatz für den Übergang wird ca. 50 m südlich davon ein Brückenbauwerk über die Gleisanlagen der Bahnstrecken Mühldorf-Rosenheim bzw. Wasserburg-Grafing errichtet. Östlich der neuen Brücke wird ein Tunnel-Trog-Bauwerk mit ca. 350 Metern Länge anschließen, in dem die Bundesstraße künftig unterirdisch bzw. in Tieflage geführt wird.

Am westlichen Tunnelportal ist oberirdisch ein Kreisverkehr vorgesehen, an dem die Megglestraße, der Zettlweg und die Ab- und Auffahrten von/in Fahrtrichtung München miteinander verknüpft werden. Von diesem Kreisel führt künftig auch eine neue innerörtliche Verbindungstraße (teilweise auf der Tunneldecke) bis auf Höhe der Bürgermeister-Schmid-Straße, wo die östlichen Ab- und Auffahrten von/in Fahrtrichtung Traunstein entstehen.

Der Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern erging am 30.06.2022. Der Planfeststellungsbeschluss ist beklagt.

Projektbeschreibung auf den Seiten des Staatlichen Bauamts Rosenheim

Sicherung des Bahnübergangs Viehhausen

Die Südostbayernbahn plant, den Bahnübergang Viehhausen umzubauen und mit Halbschranken auszurüsten. Mehrfach kam es in den vergangenen Jahren zu schweren Unfällen.

Technisch hängt die Anlage mit den beiden benachbarten Bahnübergängen in Au und Kumpfmühl (Gemeinde Edling) zusammen, die deshalb gleichzeitig modernisiert werden müssen.

2021 wurde für das umfangreiche Vorhaben ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet.

Elektrifizierung Filzenexpress

Die Südostbayernbahn plant die Elektrifizerung der Bahnstrecke Wasserburg (Inn) Bahnhof - Ebersberg. Die Strecke soll künftig in das Netz der S-Bahn München einbezogen werden.

Die Planungen für Baurechtserlangung sind seit Juni 2021 beendet, das Planfeststellungsverfahren (=Genehmigungsverfahren) wurde beim Eisenbahn-Bundesamt beantragt. Der Baubeginn ist für 2024 angestrebt.

Mehr Informationen auf www.bahnausbau-muenchen.de


Weitere geplante Projekte (Auswahl):

  • Parkhaus Überfuhrstraße, Belags- und Betonsanierung in Teilbereichen
  • Umstrukturierung Schmutz- und Regenwasserkanal im Bereich Esbaumstraße
  • Erweiterung der "Biologie" der Wasserburger Kläranlage
  • Asphaltierung "Radweg" zwischen Gabersee und Gut Gern
  • Barrierefreie Umgestaltung der Haltestelle Wohnheim ISK inklusive Zuwegungen
  • Erweiterung und Sanierung Grundschule Am Gries
  • Neubau Wertstoffhof an der Schmerbeckstraße
  • Sanierung Turm Frauenkirche

Fertiggestellte Projekte

Neubau eines Depots für das Museum Wasserburg

Am Herder ist ein neues, innovatives Museumsdepot entstanden. 18.000 Museumsobjekte von der bronzezeitlichen Gewandnadel über gotische Madonnen bis zu Gemälden der zeitgenössischen Kunst finden hier ein neues Zuhause. Moderne Technik sorgt für eine adäquate Einlagerung und angemessene Klimatisierung der Kunst- und Kulturschätze auf Basis regenerativer Energien.

Bereits seit 2006 trägt sich die Stadt Wasserburg mit dem Gedanken, ein Museumsdepot zu bauen, das die städtische Sammlung aufnimmt und dabei sowohl günstig im Unterhalt, langlebig und ökologisch nachhaltig ist als auch die hohen Anforderungen an eine Lagerstätte für Kunst und Kulturgut erfüllt. Mit diesen Wünschen trat die Stadt an die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern heran. Diese vermittelte Wasserburg die Rolle in einem Pilotprojekt. Das Depot wurde gemeinsam mit Experten des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen, Architekten und Fachplanern für Niedrigenergiegebäude sowie auf Depotplanung spezialisierten Restauratoren entwickelt. Ziel war und ist, ein beispielhaftes Depot für Bayern zu errichten, dem weitere vergleichbare Bauten nach verkürzten Planungsprozessen folgen können.

Die hohe Wertschätzung für die Vorreiterrolle Wasserburgs drückt sich auch in den hohen Fördergeldern aus: 758.000 € Kulturfonds Bayern, 100.000 € Bayerische Landesstiftung, 155.100 € Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Die Landesstelle unterstützte die Klimakonzeption mit Know-how und finanziellen Mitteln und förderte die Innenausstattung.

Wasserburg wurde auch aufgrund der Qualität der städtischen Sammlung für dieses Projekt ausgewählt und gefördert. Die Sammlung des Museums wurde durch städtisches und bürgerliches Engagement im 19. Jahrhundert begründet. Sie umfasst heute ca. 18.000 Objekte aus dem Bereich der Kunst- und Kulturgeschichte des Altlandkreises Wasserburg sowie der Region und reicht zeitlich von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart. Herausragend sind die archäologische Sammlung, die Kunstsammlung sowie die Sammlung zur Wohnkultur Südostoberbayerns.

Das Gebäude wurde Mitte 2023 fertiggestellt. Das Investitionsvolumen betrug rund 4 Mio. Euro.

Sanierung und Erweiterung der Berufsschule

Der Landkreis Rosenheim hat  in insgesamt drei Bauabschnitten die Wasserburger Berufsschule für Kfz, Kunststoff, Modellbau und Produktdesigner saniert und erweitert. Das Investitionsvolumen betrug rund 35 Mio. Euro.

Der erste Bauabschnitt 1 mit Neubau eines Westtrakts an der Ponschabaustraße wurde im Frühjahr 2020 fertiggestellt. Der Bauabschnitt 2 wurde Anfang 2022 abgeschlossen. Dieser umfasste den Neubau eines Ostrakts mit neuem Haupteingang an der Bgm.-Winter-Straße sowie eine Erweiterung im Süden, die vor allen Dingen Kellergeschosse umfasst. Im dritten und letzten Bauabschnitt wird bis Mitte/Ende 2023 der Mittelbau saniert.

Sanierung und Ausbau der Alkorstraße

Die Alkorstraße zwischen dem Kreisverkehr an der Priener Straße und dem Badria war altersbedingt in einem sehr schlechten Zustand. Die Straße wurde deshalb 2023 im gesamten Verlauf grundhaft erneuert. Anstelle des Gehwegs wurde ein gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut.

Sanierung der Stadtmauer

Die Stadtmauer ist eines der ältesten Baudenkmäler der Stadt und zwischen dem Bahnhofsplatz und dem Roten Turm in Teilen erhalten geblieben. Der starke Bewuchs mit Efeu und Feuchtigkeit haben dem Bauwerk im Laufe der Jahre stark zugesetzt. Großflächig haben sich zahlreiche Steine gelöst, die Stabilität der Stadtmauer war bedroht.

Detaillierte Voruntersuchungen und Baualtersforschungen unter Einbeziehung von Fachstellen und -behörden waren Grundlage für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, die vorwiegend in 2021 und 2022 abschnittweise durchgeführt wurden. 2023 werden noch restliche Arbeiten nähe Neustraße durchgeführt.

Die Kosten betrugen rund 1,8 Mio. Euro und wurden vom Entschädigungsfonds gefördert.

Präsentation aus der Stadtratssitzung vom 21.07.2020 (8,6 MB)

Erweiterung der P+R Anlage Wasserburg (Inn) Bahnhof

Wasserburg ist Endpunkt der Regionalbahnstrecke von/nach München im MVV. Außerdem gibt es stündliche Bahnverbindungen nach Rosenheim und Mühldorf.

Vor der Erweiterung war der Pendler-Parkplatz an Werktagen regelmäßig überfüllt. Der Parkplatz wurde deshalb 2021 in südlicher Richtung bis zum Bahnübergang der B 304 erweitert.

Investiert werden rund 220.000 Euro. Der Freistaat Bayern hat die Maßnahme gefördert.

Erweiterung der B+R Anlage Wasserburg (Inn) Bahnhof

Die Abstellanlage für Fahrräder wurde 2023 deutlich erweitert und die Kapazität dabei etwa verdoppelt. Hierfür wurden neben der bestehenden Überdachung zwei zusätzliche Abstellanlagen gebaut. Eine kleinere findet ebenerdig neben dem Geldautomaten Platz, eine wesentliche größere Anlage mit sogenannten Doppelstockparkern südlich der alten Überdachung. In der Doppelstockanlage können die Räder quasi in zwei Etagen geparkt werden. In der unteren werden die Räder wie gewohnt ebenerdig abgestellt. Darüber gibt es eine weitere Ebene, wo die Räder jeweils sicher auf Schienen abgestellt sind. Diese Schienen können mit Hilfe von Gasdruckfedern ohne große Kraftanstrengung zum Hineinschieben der Räder heruntergezogen werden.

Die Stadt Wasserburg investierte in die Erweiterung der Anlage rund 145.000 Euro. Die Maßnahme wurde vom Bund mit 36.750,00 Euro und vom Freistaat Bayern mit 7.350,00 Euro gefördert.

Neubau Gehweg Hermann-Schlittgen-Straße

In der Hermann-Schlittgen-Straße wurde im Sommer 2022 ein neuer Gehweg gebaut. Als das Baugebiet in den 1990er entstanden ist, hatte man bewusst aus Gründen der Verkehrsberuhigung auf Gehwege verzichtet. Da über die Hermann-Schlittgen-Straße aber mehrere andere Straßen erschlossen werden, gibt es ein vergleichsweise hohes Verkehrsaufkommen. Deshalb hat sich der Bauausschuss für einen nachträglichen Gehwegbau ausgesprochen.

Der neue Gehweg beginnt an der Kreuzung Anton-Woger-Straße vor dem Betreuungszentrum und verläuft auf der westlichen Fahrbahnseite vorbei an der Firma Thermomess und dem neuen Wohngebäude der Wohnungsbaugenossenschaft bis zum kleinen „Kreisel“ an der Abzweigung zur Klaus-Honauer-Straße. Insgesamt hat die Stadt rund 270.000 Euro in die Maßnahme investiert.

Planung und Ausführung waren durchaus knifflig. Ein Problem waren etwa die zahlreichen Zufahrten zu privaten Grundstücken. Das ist auch der Grund, warum der neue Gehweg durchgängig niederflurig ausgeführt wurde. Auch die Sicherstellung der Straßenentwässerung gestaltete sich im Hinblick auf das seitliche Gefälle schwierig. Man konnte das Problem dadurch lösen, indem das Regenwasser des Gehweges über die alte Straßenentwässerung abfließt und für die Fahrbahn eine neue, separate Entwässerung eingebaut wurde.

Neubau und Verbreiterung von Gehwegen im Burgerfeld

In der Brunhuberstraße wurde 2021 im Bereich der Steigung der Gehweg verbreitert und die Straßenbeleuchtung erneuert.

In der Ponschabaustraße wurde 2022 ein Gehweg völlig neu gebaut. Zwischen der Dionys-Reithofer-Straße und der Surauerstraße wurde der Gehweg auf der östlichen Seite neu angelegt. In dem Zusammenhang wurde die Straße grundlegend saniert. Ausserdem wurde die Bushaltestellen in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei ausgebaut und mit einem modernen Wartehäuschen versehen.

Neustrukturierung und Sanierung der Kanalisation in Reitmehring

Seit Jahren werden sehr umfangreiche Maßnahmen zur Umstrukturierung und Erneuerung der Kanalisation in Reitmehring umgesetzt. Herzstück war der Bau eines neuen Pumpwerks nahe des Meggle Hauptlagers. Von dort werden die Abwässer aus dem Großteil Reitmehrings sowie aus der Gemeinde Edling über eine neue Druckleitung bis Gabersee gepumpt. Ausserdem wurde im Bereich der Megglestraße in zwei Bauabschnitten die Abwasser- und Regenwasserkanalisation erneuert.

2021 wurde der Norden Reitmehrings an das neu errichtete Pumpwerk nahe der Lagerhalle der Firma Meggle angeschlossen. Hierfür war der Neubau einer Kanaltrasse vom alten Pumpwerk an der Bahnhofstraße (nähe Bahnübergang B 304) parallel der Bahngleise zum neuen Pumpwerk erforderlich. Gleichzeitig wurden die Schmutzwasserkanäle der Fa. Meggle umgebunden und eine Abwassermengenmessung eingebaut. Die veraltete Pumpanlage an der Bahnhofstraße wurde schließlich außer Betrieb genommen und abgerissen. Die neue Kanaltrasse wurde unter der Bundesstraße im sogenannten „Microtunneling“ Verfahren gebohrt. Eine Sperrung der wichtigen Verkehrsader war deshalb nicht erforderlich. Investiert wurden rund 1,6 Mio. Euro.

Die Gemeinde Edling erneuert 2023 den Hauptsammler zwischen dem östlichen Ortsrand Edling und dem neuen Pumpwerk Meggle.

In den kommenden Jahren stehen noch Maßnahmen u.a. im Bereich der Esbaumstraße an.

Straßensanierung Am Fröschlanger

In zwei Bauabschnitten wurden 2020 und 2021 die Kanalisation und die Fahrbahnen "Am Fröschlanger" umfassend saniert. Unter anderem verlegten die Stadtwerke neue Wasserleitungen, die ESB erstellte neue Erdgasanschlüsse und neue Breitbandkabel werden verlegt.

Neubau eines Fernwärmenetzes in Reitmehring

Die BM Biomasse GbR errichtete in Reitmehring ein kleines Fernwärmenetz. Als Energiequelle dient eine Biogasanlage auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme der Anlage kann so effizient genutzt werden.

2019 wurde ein Leitungsstrang zum Neubaugebiet an der Maria-Schell-Straße verlegt. 2020 wurde eine weitere Leitung Richtung Schule gebaut. Neben ca. 30 privaten Haushalten können die Schule Reitmehring, das Schwimmbad, die Feuerwehr und der Kindergarten jetzt überwiegend mit nachhaltiger Energie versorgt werden.

Sanierung Rampe Münchner Straße

Am Rampenbauwerk in der Münchner Straße wurden 2021 umfangreiche Belagssanierungen an der Fahrbahn und den Gehsteigen durchgeführt. In dem Zuge wird an der Fahrbahn Richtung Burg (oberes Ende der Neustraße) eine neue behindertenfreundliche Querungshilfe errichtet.

Sanierung des Badria-Stadions

Das Badria-Stadion wurde Ende der 1970er Jahre errichtet und war entsprechend in die Jahre gekommen. Umfassend saniert wurden 2020/2021 die Beläge aller Anlagen mitsamt Unterbau - insbesondere Laufbahnen, Weitsprunganlage und Kugelstoßanlage.

Ganz neu errichtet wurde eine Flutlichtanlage und ein Fanbereich für die Fußball-Regionalliga. Investiert wurden rund 1,3 Mio. Euro.

Neubau eines Schöpfwerks für die Altstadt

Das sogenannte Schöpfwerk wurde 1971 in Betrieb genommen. Vor der Errichtung des Schöpfwerks wurde das gesamte Abwasser (Schmutz- und Regenwasser) an der tiefsten Stelle der Halbinsel am Riedener Weg in den Inn geleitet. Wenn der Inn höher als die Einleitungsstelle war, führte dies regelmäßig zu einem Rückstau des Abwassers. Überschwemmungen der tiefer gelegenen Bereiche (Bahnhofsplatz, Weberzipfel, Ledererzeile) waren damals keine Seltenheit. Hinzu kamen Überschwemmungen durch das Grundwasser. Erst mit der Errichtung einer Pumpenanlage konnte der kontinuierliche Abfluss sichergestellt werden. Mit Errichtung der Kläranlage und der Kanalleitung (Düker) unter dem Inn zur Kläranlage wurde ein weiteres Pumpwerk errichtet, mit dem das Abwasser durch den Düker zur Kläranlage gepumpt wird.

Bei längeren Regenperioden oder Starkregenereignissen kann das Abwasser wegen Überlastung des Dükers nicht unmittelbar zur Kläranlage gepumpt werden. Für diesen Fall wurde ein unterirdisches Regenrückhaltebecken am Riedener Weg errichtet, um den Zufluss zur Kläranlage dosieren zu können. Wenn die Kapazität des Regenrückhaltebeckens nicht ausreicht, wird das Wasser über das Schöpfwerk direkt in den Inn gepumpt. Auch das Wasser, das bei hohen Wasserständen durch den Hochwasserdeich „sickert“ und in einem eigenen Ringkanal gesammelt wird, wird über das Schöpfwerk in den Inn geleitet.

Das neue Schöpfwerk ersetzt im Regelbetrieb die alte, direkt danebenliegende Anlage. Das alte Schöpfwerk bleibt als Reserve erhalten und bietet der Altstadt so künftig im Notfall einen zusätzlichen Schutz vor Überflutung.

Das neue Schöpfwerk ist Ende 2020 in Betrieb gegangen und hat rund 4 Mio. Euro gekostet.

Erneuerung der Schlammentwässerungszentrifuge Kläranlage

Durch die 2019/2020 umgesetzte Maßnahme wird eine deutlich bessere Entwässerung des Klärschlamms ermöglicht. Damit reduziert sich die Menge des zu entsorgenden Klärschlamms. Pro Jahr können so rund 40.000 Euro Entsorgungskosten eingespart werden. Die Stadt investierte in die neue Technik rund eine halbe Mio. Euro.

Neubau einer städtischen Wohnanlage an der Ponschabaustraße

Im unteren Burgerfeld wurde eine neue städtische Wohnanlage gebaut. Insgesamt 23 barrierefreie Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sind in einem innovativen, energetisch optimierten Holz-Hybrid-Bau entstanden. Die Fertigstellung war im Juni 2020.

Die ersten Mieter sind im Juli eingezogen. Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete beträgt nur 8,50 EUR/m². Bei der Vermietung wurde großer Wert auf einen „Mietermix“ gelegt. Unter den Mietern sind auch anerkannte Asylbewerber und Mieter mit Migrationshintergrund.

Die Gesamtkosten des Projekts lagen bei rund 5,5 Millionen Euro. Das Vorhaben wurde aus Mitteln der Familie-F.X.-Stadler-Stiftung sowie über ein zinsverbilligtes Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert und vom Freistaat mit Mittel aus dem Bayerischen Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm gefördert.

mehr Informationen und zahlreiche Fotos

Weitere Wohnbau-Projekte

In der Hermann-Schlittgen-Straße 5 -7 hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Wasserburg a. Inn eG (GWG) 33 Sozialwohnungen errichtet. Die ersten Mieter sind im Mai 2020 eingezogen.

Für den Neubau wurde durch den Freistaat eine „Einkommensorientierte Förderung“ (EOF) gewährt. Die Stadt Wasserburg a. Inn kann für die Dauer von 25 Jahren Mietervorschläge unterbreiten. Im Gegenzug hatte die Stadt den Kaufpreis ermäßigt, als die GWG das Grundstück erworben hat.

Neben mehreren größeren privaten Wohnbauvorhaben (z.B. an der Geigelsteinstraße oder der Pfarrer-Neumaier-Straße) sind insbesondere die 16 Sozialwohnungen zu erwähnen, die am Ringelnatzweg durch die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Rosenheim mbH errichtet und zur Jahresmitte 2020 bezugsfertig wurden.

Neubaugebiet Maria-Schell-Straße

Im Süden Reitmehrings entsteht seit 2019 ein kleines Neubaugebiet mit Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäusern. Bei der Planung wurde besonderer Augenmerk auf einen sparsamen Umgang mit Grund und Boden gelegt. Die 14 Parzellen wurden nach Durchführung eines Bewerbungsverfahrens den privaten Bauherren zugeteilt.

Die namensgebende Maria Schell war eine der wenigen deutschsprachigen Schauspielerinnen, die eine internationale Karriere bis nach Hollywood machte. Über dreißig Jahre lebte Maria-Schell in Heberthal nahe Reitmehring.

Bebauungsplan Schmiedwiese

Umrüstung der Beleuchtung im Parkhaus Kellerstraße auf LED

Die Beleuchtung im Parkhaus südlich der Innbrücke wurde 2019/2020 komplett auf stromsparende LED-Technik umgerüstet. Rund 70 Prozent der Energie können so eingespart werden. Weitere Vorteile sind, dass die LED-Lampen heller sind und den Wartungsaufwand erheblich reduzieren. Die Ersparnis ist im Parkhaus besonders hoch, weil die Lampen überwiegend 24 Stunden täglich in Betrieb sind.

Die Kosten der Umrüstung betrugen ca. 604.000 Euro.

Gefördert wurde die Maßnahme durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und den Projektträger Jülich im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit 56.831 Euro. Grundlage ist ein Beschluss des Deutschen Bundestages.

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Erweiterung der Kita Altstadt

2019 wurde die Kindertagesstätte Altstadt um eine zusätzliche Gruppe erweitert.

Hierfür wurde im Altbau des Kindergartens, der zuletzt viele Jahre durch die benachbarte Realschule genutzt wurde, eine neue Kindergartengruppe eingerichtet. Mehrere Räume in dem Gebäude aus den 1960er Jahren wurden hierfür renoviert. Damit stehen in der Alstadt 75 Kindergartenplätze (3 Gruppen) + 12 Krippenplätze (1 Gruppe) zur Verfügung.

Investiert wurden von der Stadt Wasserburg a. Inn ca. 90.000 Euro.

Ertüchtigung des Sportplatzes an der Landwehrstraße

Der Aufstieg des TSV 1880 Wasserburg in die Bayernliga machte an der Heimstatt der Wasserburger Löwen einige Anpassungen erforderlich. So wurden etwa Umbauten am Zugangsbereich des Fußballplatzes vorgenommen, die Banden und der Ballfangzaun wurden neu errichtet und auch das Flutlicht wurde auf eine hochmodernde LED-Anlage umgestellt. Die Maßnahmen in einem Umfang von rund 325.000 Euro wurden 2020 abgeschlossen.

Neubau eines Radwegs bei Höhfelden

Zwischen Höhfelden in der Gemeinde Eiselfing und der Wasserburger Stadtgrenze am Herder ist im Februar 2020 eine Lücke im Geh- und Radwegenetz geschlossen worden. Der neue Weg direkt an der Staatstraße 2092 bildet nun die kürzeste Verbindung von Wasserburg über Griesstätt nach Rosenheim.

Die Bauarbeiten im Wasserburger Stadtgebiet wurden bereits 2017 durch die Stadt Wasserburg ausgeführt. Die Maßnahme in einem Umfang von 120.000 Euro wurde zur Hälfte durch durch den Freistaat gefördert. Bauherr der nun 2019/2020 ausgeführten Arbeiten auf Eisefinger Flur war das Staatliche Bauamt Rosenheim. Die Gemeinde Eiselfing hatte als Vorleistung die erforderlichen Grundstücke erworben.

Neubau der Polizeinspektion Wasserburg

Zwischen März 2020 und September 2022 entstand der Neubau eines Dienstgebäudes für die Polizei Wasserburg einschließlich eines Polizeihofes mit den notwendigen Garagen für Dienstfahrzeuge und eines Nebengebäudes für die Kfz-Pflege. Der neue Gebäudekomplex wurde in der Burgau am Kreisverkehr an der Münchner Straße / Landschaftsweg gebaut.

Bauherr ist der Freistaat Bayern vertreten durch das Staatliche Bauamt Rosenheim.

Neubau Klinikum

Im Westen von Wasserburg entsteht eines der größten Krankenhaus-Neubauprojekte Bayerns. In drei Bauabschnitten wird ein gemeinsamer Klinikneubau der RoMed Kreisklinik und des kbo-Inn-Salzach-Klinikum mit etwa 600 Betten gebaut. Die Gesamtkosten werden vsl. über 250 Mio. Euro liegen.

Nach intensiver Planung und Vorbereitung sind 2016 die Bagger angerollt. Offizielle Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt war 2019.

Der erste Bauabschnitt umfasste den Neubau der gesamten Romed Kreisklinik, den ersten von vier Gebäudekomplexen für das kbo Inn-Salzach-Klinikum sowie das zentrale Zugangsbauwerk für beide Kliniken. Die Inbetriebnahme erfolgte 2022.

In den nächsten Jahren werden weitere Bauabschnitte des kbo-Inn-Salzach-Klinikums realisiert. Vorarbeiten hierfür laufen seit 2023.

Sanierung des Zehentstadels auf der Burg

Die Kreishandwerkerschaft Rosenheim sanierte 2020/2021 Dach und Fassaden des historischen Zehentstadels auf der Burg in vorbildlicher Weise.

Der Dachstuhl besitzt bauzeitlich eines der größten noch erhaltenen spätmittelalterlichen Dachtragwerke im ostbayerischen Raum. Das Gebäude wird teilweise durch das Altenheim Burg Maria Stern genutzt.

Baustellen

Aktuelle Baumaßnahmen an Straßen mit möglichen Verkehrsbehinderungen finden Sie hier


Stand: April 2023